Die HiFi-IFAs haben sich in der näheren Vergangenheit bereits ausgiebig mit den Produkten von sonoro befasst. Die Häufigkeit ist dabei aber nicht auf unsere Ideenlosigkeit zurück zu führen, sondern vielmehr auf den konsequenten Ausbau des Produktportfolio des Neusser Herstellers. Dazu zählen zum Beispiel der Netzwerk-HiFi-Receiver MAESTRO mit seinen Spielpartnern, den kompakten Lautsprechern ORCHESTRA und dem überzeugenden Plattenspieler PLATINUM. Bei den schick gewandeten All-In-One-Streaming-Geräten – wie dem kompakten Alltagsbegleiter ELITE – sind es die Variationen des Themas in Größe und Funktionalität, in die sich als jüngster Sproß der PRIMUS einreiht. Und dieser hat eine Eigenschaft, die auch mich jedes Mal begeistert, von offizieller Seite bestätigt bekommen: sein ausgesprochen durchdachtes Design, das mit dem Red Dot Design Award und dem Plus X Award ausgezeichnet wurde. Ein schöner Anlass, sich mit dem kompakten PRIMUS näher zu befassen.
Annäherung
Den sonoro PRIMUS muss man nicht mit Samthandschuhen anfassen. Das elegante Gerät macht einen griffigen, robusten Eindruck. Aber Stoffhandschuhe hat sonoro aus Respekt vor dem feinen Lack doch beigelegt. Ich bevorzuge ja den sicheren Griff mit der bloßen Hand und zur Not ein weiches Tuch zum Entfernen der Fingerspuren. Es soll ja beim Auspacken nichts schief gehen. Der Korpus mit den abgerundeten Kanten ist zum zusätzlichen Schutz in einen weißen Stoffbeutel gehüllt, der nach der Entnahme des Gerätes aber gleich in den Karton zurück wandert. Ein wenig muss man beim Handling aufpassen, dass man beim Umgreifen im Eifer des Gefechts nicht in den unten angeordneten Tieftonlautsprecher greift – aber wenn man es weiß und etwas drauf achtet, ist das gar kein Problem.
Steht der sonoro PRIMUS erst einmal auf seinen eigenen vier Füßen – die ja auch den Abstand zum Boden für den Downfire-Subwoofer herstellen – kann der stolze Besitzer noch die glänzende Teleskop-Antenne fürs FM- und digitale Radio und die gummierte WLAN-Antenne anschrauben sowie die beigelegte Knopf-Batterie in die Fernbedienung einlegen. Das Stromkabel ist mit zwei Metern für die allermeisten Aufstellorte eine gute Länge und lässt sich gut verlegen. Nun den Netzkippschalter auf AN, so wird das dimmbare 2,8″ TFT Display zum Leben erweckt und schon kann es los gehen. Zwei Dinge sind für mich nun noch zu tun. Den Sendersuchlauf bei DAB+ aktivieren und die die WPS-Paarung mit dem WLAN-Router des heimischen Netzwerks per Menü-Auswahl in die Wege leiten. Mein Router ist etwas versteckt, daher muss ich ihn zuerst zugänglich machen. Steht er frei, ist das Pairing in Sekunden erledigt. Die Uhrzeit holt sich der PRIMUS dann automatisch über das Internet.
Da ich mich offensichtlich schon zuvor für die HiFi-IFAs mit einigen sonoro Geräten beschäftigt habe, bin ich natürlich etwas im Vorteil, aber auch für einen Neuling geht die Bedienung leicht von der Hand. Bis der PRIMUS in meinem Wohnzimmer am Start ist vergehen keine 20 Minuten – vom Klingeln des Paketboten an der Haustür bis zum ersten Ton von einem Internet-Radiosender. Leser, die meine anderen sonoro Berichte bereits verfolgt haben, werden feststellen, dass sich die Geschichte wiederholt. Das liegt zum einen daran, dass sonoro konsequenterweise vergleichbare Elektronik in seinen Geräten einbaut und so natürlich auch im User-Interface, beziehungsweise der Handhabung durchgängig bleibt. Das sich also die Annäherung und der technische Teil in meinen Reviews sehr vergleichbar liest, ist also ein Beweis für die Stringenz in der Entwicklungsstrategie des Neusser Herstellers. Die übrigens erst neulich mit dem German Brand Award 2021 ausgezeichnet wurde…
Technik
Was ich in der Annäherung verschwiegen habe ist, dass es noch eine Verbindungsmöglichkeit gibt, die nicht in allen Sonoro-Geräten verfügbar ist, nämlich die bidirektionale Kopplung mit einem Bluetooth-Kopfhörer. Über das Menü lässt sich die Paarungsbereitschaft des PRIMUS kund tun und alsbald melden sich mobile Geräte in Reichweite und reihen sich willig in die Auswahl-Liste ein. In meinem Fall war das alleinig der praktische MusicMan BT-X52 In-Ear-Kopfhörer, den ich ebenfalls daheim im Test hatte. Ein Klick und schon war der Bluetooth-In-Ear verbunden – und er ertönte in der aus seinem Test bekannten Manier. Möchte man nun ein Mobiltelefon zum Abspielen von Inhalten per Qualcom m aptX™ Bluetooth® verbinden, wird der Kontakt zum Kopfhörer abgebrochen – was aber auch Sinn macht. Man würde den Kopfhörer dann ja direkt mit dem Mobilgerät koppeln.
Die Alternative zum Bluetooth-Kopfhörer ist die Zero-Emission-Verbindung zur Kompaktanlage per 3,5mm Klinkenbuchse in der Alu-Frontplatte. Eine weitere 3,5mm Klinkenbuchse findet sich noch an der Rückseite, die gemeinsam mit einem separat auswählbaren Cinch-Buchsen-Paar das analoge Eingangs-Duo darstellt. Auf digitaler Seite stehen eine USB-A-Buchse mit praktischer Ladefunktion sowie ein optischer TOSLINK-Eingang zur Verfügung. Eine Netzwerk-Buchse stellt die Alternative zur WLAN-Verbindung dar.
Praktisch ist die umfassende Bedienbarkeit am Gerät, mit der Fernbedienung der UNDOK-APP, so dass jederzeit der Zugriff auf die wichtigsten Gerätefunktionen und die musikalischen Schnittstellen gewährleistet ist. Dazu gehören, neben den Geräte-Eingängen, Streamingdienste wie Spotify Connect, TIDAL, Napster, Amazon Music, Qobuz oder Deezer sowie Zugriff auf über 25.000 Internet Radio-Stationen und Podcasts weltweit. Aus dem Netzwerk streamt der PRIMUS per DLNA und UPnP. Der Digital-/Analog-Wandler verarbeitet die Formate AAC, AAC+, MP3, WAV, WMA, FLAC bis maximal 16Bit und 48kHz
Für den Stereo Sound sorgt dann ein koaxiales 2-Wege Audio-System mit einem in Gehäuse integrierten downfire Subwoofer nebst strömungsoptimiertem Bassreflexrohr. Dabei misst der Hochtöner 0,75 Zoll und der Mitteltöner 3 Zoll. Jeweils angetrieben von einer 20 Watt Endstufe. Der Subwoofer ist ein 5,25 Zoll Konus mit einem 40 Watt Verstärker im Rücken. Nach Adam Riese hält der PRIMUS damit eine Systemleistung von 120 Watt parat. Das bringt ordentlich Schwung in die Butze. Individuelle Anpassungen des Klangbildes können über einen softwareoptimierten digitalen Soundprozessor (DSP) vom Benutzer mittels Presets, Bass, Höhen, Loudness sowie 3D-Sound, vorgenommen werden.
Für den Alltag praktisch ist ein Wecker mit Schlummerfunktion sowie ein Sleep-Timer für die Gute-Nacht-Musik – die nicht zwingend von Mozart stammen muss. Es darf auch ein langweiliges Hörspiel sein 😉 Am Gerät sind neben den Quellen-Tasten vier Stationstasten frei programmierbar direkt wählbar, insgesamt stehen zehn Speicher pro Empfangsformat zur Verfügung, ebenso wie zehn Spotify Playlists. Mit diesem Wissen ausgestattet freue ich mich auf den Hördurchgang.
Technische Daten
Technologie
- 2 x Coaxial 0,75 Zoll Hochleistungskalotte (Hochtöner) und 3 Zoll Mitteltöner
- 1 x 5,25 Zoll Subwoofer (Downfire)
- Optimiertes Bassreflexrohr (Downfire)
- 5 Endstufen (2 x 20 Watt, 2 x 20 Watt, 1 x 40 Watt RMS @ 1% THD)
- Digitaler Soundprozessor (DSP)
- Equalizerfunktion mit 3D Sound und Loudness Funktion sowie voreingestellten Modi wie Jazz, Rock, Classic & Pop und zum Einstellen von Bässen und Höhen
- Eingebautes Netzteil (AC 100-240V ~50/60 Hz)
- Netzschalter zum Stromsparen
- Internetradio mit weltweit über 25.000 Internetradiosendern
- FM Radio & DAB+ Digitalradio
- Automatische und manuelle Sendersuche
- 4 frei programmierbare Stationstasten am Gerät.
Pro Empfangsformat sind bis zu 40 Speicherplätze vorgesehen,
für Spotify sind bis zu 10 Playlists speicherbar. - Spotify Connect, TIDAL, Napster, Amazon Music, Qobuz, Deezer
- Reflexionsarmes, automatisch dimmbares 2,8″ TFT Farbdisplay mit Polarisationsfilter
- WEP, WPA, WPA2 (PSK), WPS Verschlüsselung
- IEEE 802.11 a/b/g/n, Frequenzbänder 2,4 und 5 GHz
- MP3-CD-Information per ID3-Tags
- Abschaltautomatik (Sleep-Timer) mit minutengenauer Einstellung (5-120 Min.)
Ein-/Ausgänge
- Streaming mit Qualcomm aptX™ Bluetooth®, Spotify, DLNA und UPnP
- FM / DAB+ Digitalradio mit 4 Stationstasten am Gerät
- Qualcomm aptXTM Bluetooth® Technologie (A2DP, AVRCP) für kabellose Musikübertragung in brillanter Qualität
- Optischer Digitaleingang
- USB-Port 5V/2,1A mit Ladefunktion für Musikwiedergabe
- RJ45 kabelgebundener Netzwerkanschluss (LAN Anschluss)
- RCA Line-In (Cinch-Eingang), Aux-In (3,5 mm Klinke)
- RCA Line-Out
- Frontseitiger 3,5 mm Kopfhöreranschluss sowie bidirektionaler Bluetooth® Verbindung für kabellose Bluetooth® Kopfhörer
Gehäuse
- Handgeschliffenes Holzgehäuse mit hochwertigem Lack, erhältlich in den Farben: Schwarz seidenmatt, Weiß hochglanz, Graphit matt
- Abmessungen: ca. 450 x 155 x 258 mm (B x H x T)
- Gewicht: ca. 6,7 kg
Lieferumfang
- Fernbedienung incl. Batterie
- Stromkabel (2m Länge)
- FM/DAB Wurfantenne und FM/DAB Teleskopantenne
- Externe WiFi-Antenne
- Kurzanleitung und Bedienungsanleitung
- Schutzhandschuhe
Klang
Der sonoro PRIMUS steht zum Hördurchgang bei mir im Wohnzimmer. Das hat den Vorteil, dass das All-In-One-Gerät in einer praxisnahen, alltagsgerechten Umgebung spielt. Es hat aber auch den Nachteil, dass speziell mein Wohn-/Esszimmer relativ groß und relativ hallig ist. Mein Professor für Strömungslehre pflegte immer zu sagen: keine Vorteile ohne Nachteile. Wenigstens etwas konnte ich mir merken… Also nehme ich die Herausforderung an.
Geschickt sind die möglichen Klangeinstellungen des PRIMUS, mit denen es sich zu befassen lohnt. Denn tatsächlich wird die Gerätegattung Kompaktanlage eher nicht in klangoptimierter Umgebung ihr Plätzchen finden, sondern in den verschiedensten Räumlichkeiten, bespielt von Menschen mit unterschiedlichsten Hörgewohnheiten. Mir hat beispielsweise der 3D-Sound sehr gut gefallen, da er mehr Volumen und Opulenz generiert hat. Für mich persönlich schön, zum nebenbei Hören, für Filmsound und bei leisen Lautstärken. Gleiches gilt für die Loudness-Funktion. Beim konzentrierten Musikhören habe ich aber alle Klangeinstellungen ausgeschaltet und mich von der Nullinie herangetastet. Schlussendlich habe ich mich entschlossen, den Bass etwas anzuheben, weil das in dem großen Raum recht gut getan hat und die Höhen auf Null gelassen, um die Halligkeit nicht noch zu betonen. Das Klangbild erschien mir so, vielleicht mit einer kleinen Absenkung in der Mitte, recht ausgewogen.
Im Wohnzimmer habe ich frei im Raum gesessen und der Sound war, wenn zum Beispiel nur Gesang im Spiel war, leicht harsch. Nicht arg, aber ich hatte das Gefühl, da geht nochmal was. Also bin ich mit dem PRIMUS doch nochmal in den besser bedämpften Hörraum umgezogen. Das straffte den Bass noch etwas deutlicher und pfiff die Mitten etwas zurück, ohne aber den Höhen die Brillanz zu rauben. Gut tat auch die Rückwand am Hörplatz und der halb so große Raum, die dem Klanggeschehen vor mir mehr Volumen gaben. Dem PRIMUS ein schönes Plätzchen in Ohrhöhe zu suchen, damit er sich voll entfalten kann, wird belohnt… Doch nun zur zweifach – denn doppelt hält besser – degustierten Musik.
Ich erinnerte mich im Wohnzimmer noch an zwei andere Hammer-Mitbewohner, die an der anderen Preis- und Leistungsskala spielten, aber im dafür im gleichen Raum, weil wir sie nicht die Treppe hoch tragen konnten. So kam mir auch wieder die Musik in den Sinn, die auf der Playlist stand. Über die gigantischen Ascendo LIVE 15 lief seinerzeit Anette Askvik mit „Liberty“. Also Flugs das iPhone per Bluetooth mit dem PRIMUS verbunden und den Titel beim Streaming-Dienst in die Playlist gezogen. Die Alternative wäre gewesen, das implementierte Plugin im All-In-One-Gerät und mein Login zu nutzen. Ich blieb dennoch beim praktischen Bluetooth, das sehr stabil lief.
Die Stimme von Anette Askvik baute sich schön im Raum auf, der Song entfaltete seine getragene Stimmung mit den fast vorsichtigen Effekten und leisen Details. Die Bühne gehörte der Norwegerin und ihrem einfühlsamen Vortrag. Die Melancholie der Streicher war mitfühlbar. Das Klavier spielte akzentuiert und bei dem Saxophon kamen die Anblasgeräusche fein rüber – aber auch der Biss, als es denn losging. Auch der satt einsetzende Bass hatte ein Volumen, das sich sehen lassen konnte. Die Gesamt-Performance wirkte so sehr rund und erstaunlich erwachsen. Natürlich kann man dabei von einem System mit kleiner Stereo-Basis, also dem Abstand der rechten und linken Lautsprecher, keine Bühne erwarten, wie im ausgewachsenen Stereo-Dreieck, aber das Volumen und die Klangfarben passten. Hier zahlte sich auch der Subwoofer am Gehäuseboden aus, der auf den definierten Spalt zur Aufstellfläche des PRIMUS spielt.
Und da nicht nur der Mensch, sondern auch ein technisches Gerät mit seinen Herausforderungen wächst, griff ich zum nächsten LIVE 15 Titel, der mir einfiel: Das Duo Marian Hill mit „Differently“. Tiefbass ohne Ende. Eine LIVE 15 (94 kg pro Stück!) hatte mir dabei die Haare neu gelegt, aber der zierliche All-In-One PRIMUS mit 7 kg Gesamtgewicht zeigte sich unerschrocken und schiebt die Elektrobässe satt und trocken in den Raum. Chapeau! Oder soll ich sagen: Mein lieber Schieber…
Und das mit beachtlicher Lautstärke ohne Anstrengung zu zeigen. Man sollte also auch bei dieser unschuldig daherkommenden Kompaktanlage keine Nachbarn mit der „110“ auf der Kurzwahltaste des Telefons haben… Gleichzeitig ging aber die abgeklärte Stimme von Samantha Gongol nicht im Disko-Sound unter. Das macht Laune!
Auf meiner Playlist tauchte der Soundtrack „The Mandalorian“ von Ludwig Göransson auf. Exotische Instrumente setzten ein und entführten mich in eine weit entfernte Galaxis. Überlagert von Elektro-Sound. Über, für mich leicht indianisch klingende, Rhythmen nahm der Titel an Fahrt auf, bekam Volumen. Das ging der PRIMUS locker mit. Harte und softe Songfragmente wechselten sich ab, ebenso wie Soundteppich und Details. Das machte das 2.1 Lautsprecher-System im schicken, schwarz lackierten Edelgehäuse wunderbar mit.
Sowieso war es im Hörraum, in dem man klassische Stereo-Lautsprecher wähnt, ein interessanter Effekt. Bei geschlossenen Augen hatte ich das Gefühl, sehr fokussiert spielende kleine Standlautsprecher vor mir zu haben, die ihre Basisbreite nicht ganz nach außen ausnutzen. Das Volumen, das der PRIMUS im Hörzimmer generiert hat nochmal einen ordentlichen Schluck aus der Pulle bekommen. So musste ich mich zusammenreißen, die STAR WARS Playlist nicht komplett durch zu hören. Zum einen bin ich bekennender STAR WARS Fan der ersten Stunde, zum anderen machten Filmscores mit dem PRIMUS einfach richtig Spaß. Sie weckten durch das Orchester eine Emotion, ohne gleichzeitig nach der breiten Bühne vieler klassischer Aufnahmen zu verlangen.
Abschließen wollte ich mit Kari Bremnes, einer Frauenstimme – ganz ohne Elektro-Beiwerk. Ich suchte mir „Coastal Ship“ vom Album „Norwegian Mood“ heraus. Die große Trommel kommt satt und organisch rüber. Setzt gleich zu Anfang ein Statement. Dann setzt die Stimme von Kari Bremnes ein, die sich selbstbewusst davor stellt. Im Hörzimmer entwickelte sie eine schöne Authentizität und stand wunderbar präsent im Raum. Wie sie auf dem „p“ von „deep“ und „ship“ hauchend hängen blieb, war auch mit der kleinen kompakten Anlage wunderbar nach zu hören. Ohne Schärfe oder Überbetonung. So skippte ich noch zu „A lover in Berlin“. Wow, das ging herrlich crisp los mit all den kleinen knackigen Akzenten, die in dem Song so passieren. Dazu die Akustikgitarre, der man ihren klanglichen Charakter gut nachvollziehen konnte. Dazu ein schönes Rhythmusgepür. Sehr lässig, Frau Bremnes. So durfte das Wochenende gerne weiter gehen – aber nicht ohne das Album zu Ende zu hören… „My heart is pounding like a hammer“…
Fazit
Das All-In-One-System PRIMUS für rund 700 Euro hat die von sonoro bekannte umfassende Konnektivität an Bord – bis hin zur Verbindung mit einem Bluetooth-Kopfhörer. Der Sound hat viel Potenzial, das es mit einer ordentlichen Aufstellung auszuschöpfen lohnt. Satte, kernige Bässe, ordentliche Klangfarben sowie ein dynamisches Klangbild machen den PRIMUS für viele Musikfreunde zu mehr als einer Zweitanlage. Wer auf das Stereodreieck verzichten kann, bekommt eine Kompaktanlage ohne Kabel-Schnickschnack die kaum noch Wünsche offen lässt. Ein echter Sound-PRIMUS im sonoro Programm.
Im Test
Kompaktes Design All-In-One-System
Sonoro PRIMUS
Preis: 699 Euro
Vertrieb
sonoro audio GmbH
Nordkanalallee 94
41464 Neuss
www.sonoro.de
support@sonoro.de
+49 (0) 21 31 / 88 34 141
Mitspieler im Test
Digitale Quellen – Streaming Bridge LUMIN U1 mini, Musikserver MELCO N100, D/A-Wandler MERASON DAC-1, iPhone
Vorverstärker – SPL Phonitor x mit DAC 768xs
Aktiv-Lautsprecher – Dutch&Dutch 8c
XLR-Signalkabel – WSS Platin-Line KS-20, WSS Premium-Line KS-200
Zubehör – Netzkabel Supra LoRad 2.5, bfly Audio bpower, Netzleiste SUPRA Cables LoRad MD07 DC 16 EU SP MKIII, NuPrime AC-4 Power Conditioner, SBooster BOTW P&P Netzteil, NuPrime Omnia SW-8 HiFi-Switch, innuos PHOENIX USB-reclocker
All-In-One-System – Sonoro STREAM, Libratone LOUNGE
Fotos: F. Visarius
Screenshots: UNDOK APP iOS