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Standlautsprecher

Test: High End Standlautsprecher Monitor Audio Platinum 200 3G – Gentleman mit Tiefgang

Alfredo MasciaBy Alfredo Mascia2. November 2025

In Essex, dort, wo sanfte Hügel auf feinen Regen treffen, plant und konstruiert Monitor Audio seine Lautsprecher. Seit über fünf Jahrzehnten steht der Name Monitor Audio nun schon für die feine englische Art, Lautsprecher zu bauen; mit Präzision, Stolz und einem guten Schuss Understatement. Gegründet wurde das Unternehmen 1972 von Mo Iqbal in Cambridge und das zu einer Zeit, als britisches HiFi weltweit als Synonym für „klangliche Schönheit“ galt. Heute sitzt die Firma im südostenglischen Rayleigh (Essex) und zählt zu den „echten“ Lautsprecherherstellern, die Entwicklung, Design und klangliche Abstimmung noch vollständig „in-house“ verantworten. Schon recht früh setzte Monitor Audio auf metallische Membranen – eine technische Eigenart, die irgendwann zur Marken-DNA wurde. Aluminium, Magnesium, später Keramikbeschichtungen: Das Prinzip hieß und heißt Leichtigkeit bei maximaler Steifigkeit. Die irgendwann daraus geborene „C-CAM“-Technologie gilt bis heute als Kern vieler Modelle, vom kompakten Regallautsprecher bis hin zu den imposanten Standboxen der Gold- oder Platinum-Serie. Der Klang, den man damit anstrebt, soll typisch britisch sein – neutral, durchsichtig, aber mit dieser subtilen Wärme – dem gewissen „human touch“.

In den 2000er Jahren begann Monitor Audio, die Fertigung teilweise nach Asien zu verlagern, ohne aber seinen Qualitätsanspruch zu verwässern. Die Entwicklungsarbeit blieb seit jeher in Essex. Hier tüftelt nach wie vor ein überschaubares Team an Details wie Gehäuseversteifungen, resonanzarmen Ports und magnetisch entkoppelten Hochtonsystemen. Mit der Übernahme des traditionsreichen britischen Elektronikherstellers Roksan im Jahre 2016 weitete Monitor Audio schließlich sein Portfolio über den reinen Lautsprecherbau hinaus aus. Der Zusammenschluss brachte nicht nur neue Verstärker- und Plattenspielerkompetenz ins Haus, sondern auch ein in sich geschlossenes Klangkonzept: vom Signal bis zum Schall. Heutzutage vertreibt Monitor Audio seine Produkte in alle Welt, bleibt dabei aber immer angenehm britisch in Haltung und Ton – entsprechend eines Herstellers, der lieber mit stillem Selbstbewusstsein überzeugt. Und, wer weiß, vielleicht formuliert man das ja in Rayleigh lieber so: „let the sound do the talking“.

In dem Sinne war ich also auch schon ganz aufgeregt, endlich wieder mal einen solchen Lautsprecher in die Hände zu bekommen (ich hatte schon einmal das Vergnügen mit der „kleinen“ Monitor Audio PL 100 II) – die Standbox Platinum 200 3G für rund 10.000 Euro das Paar kündigte sich bei mir an. Kaum angekommen, beraubte ich sie sogleich hektisch ihrer gigantischen Transportverpackung (die auch einem Kleinwagen gar nicht schlecht zu Gesicht stünde) und trug sie in den ersten Stock in meinen Hörraum (ächz…) der zugleich Wohnzimmer ist. Immerhin hat man innerhalb der Familie großes Verständnis für mein Laster – sobald gehört und getestet wird, wird freiwillig und ohne große Widerstände oder Diskussionen in andere verfügbare Zimmer ausgewichen…


Standlautsprecher Monitor Audio Platinum 200 3G – Technik und Haptik

Die Platinum 200 3G ist der „kleine“ Standlautsprecher aus der Referenzserie von Monitor Audio. Das System der Platinum 200 3G ist als 3-Wege-Konstruktion ausgelegt und arbeitet mit vier Treibern. Zwei 165-mm-Tiefmitteltöner und ein 102-mm-Mitteltöner nutzen die hauseigene RDT-III-Technologie (Rigid Diaphragm Technology). Dabei handelt es sich um ein Sandwich aus einem Nomex-Wabenkern, beidseitig mit Aluminium und Karbonlagen beschichtet. Ziel ist hohe strukturelle Steifigkeit bei möglichst geringer bewegter Masse, um Verzerrungen gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Im Hochtonbereich arbeitet der MPD-III-Treiber (Micro Pleated Diaphragm) – eine weiterentwickelte Variante des Air-Motion-Prinzips, hier mit sehr feiner Faltenstruktur. Sein Übertragungsbereich reicht laut Monitor Audio bis zu 60 kHz (!). Die Übergangsfrequenzen liegen bei 825 Hz und 3 kHz, die Nennimpedanz beträgt 4 Ohm. Die Empfindlichkeit liegt bei 88 dB. Damit ist die Platinum 200 3G auf kräftige, kontrollierte Verstärker angewiesen, bleibt aber doch noch im praxisgerechten Bereich (eine Single-Ended-Röhrenendstufe mit 8 Watt wird ihr dennoch nicht gerecht…). Die Chassis sind im Übrigen alle per Gewindestange an der Gehäuserückwand der Lautsprecher verschraubt – ganz, so wie es die feine englische Art ist. Ein recht stilvoller „Schraubendreher“ (der ein wenig so aussieht wie ein teurer Weinentkorker…na, wenn das mal keine Absicht ist) liegt bei, falls man im Laufe der Jahre mal wieder „festziehen“ muss.

Verwendet wird mehrlagiges MDF mit Wandstärken zwischen 18 und 36 mm, die Schallwand ist zusätzlich versteift. Ziel ist natürlich die Dämpfung von Vibrationen und Gehäuseresonanzen. Das Innenleben ist sorgfältig verstrebt und die Frequenzweiche befindet sich im unteren Gehäuseteil, um so mechanische Einflüsse zu verhindern. Das Ergebnis ist eine bemerkenswerte strukturelle Stabilität – die Platinum 200 3G wirkt in sich so steif, dass man den Eindruck hat, dass sie selbst bei einem Erdbeben noch Standbildcharakter hat. Die (rückseitige) Bassreflexabstimmung erfolgt über zwei HiVe-II-Ports, deren Innenprofil den Luftstrom optimieren und Strömungsgeräusche reduzieren soll. Das Gehäusevolumen ist auf rund 38 Hz abgestimmt.

Das „Gestell“ besteht aus neu konstruierten Aluminium-Outtriggern mit verstellbaren, von oben einstellbaren (!) Spikes. Diese sorgen für den stabilen Stand und eine definierte mechanische Ankopplung an den Boden. Mit einem nicht rückenschonenden Gewicht von 36 kg/Stück zählt die Platinum 200 3G zu den Lautsprechern in schwerer Bauweise, was nicht nur akustisch sinnvoll ist, sondern auch das sehr sichere Gefühl vermittelt, dass hier selbst ein enthusiastischer Staubsaugerroboter nur wenig ausrichten kann.

Optisch zeigt sich Monitor Audios übliche Verarbeitungspräzision. Die 200 3G ist in Piano Black, Piano Ebony und Pure White Satin erhältlich. Die Hochglanzvarianten weisen bis zu 16 Lackschichten auf, die mehrfach geschliffen und wieder poliert werden. Die Haptik ist glatt, dicht und gleichmäßig, die Passungen der einzelnen Bauteile ist – perfekt.

Standlautsprecher Monitor Audio Platinum 200 3G – technische Daten
  • Prinzip: 3-Wege Standlautsprecher mit Bassreflex
  • Herstellerangaben:
  • Frequenzgang, Freifeld (-6 dB): 32 Hz – 60 kHz
  • Frequenzgang, im Raum (-6 dB): 23 Hz – 60 kHz
  • Wirkungsgrad (2,83 Vrms @1m, Freifeld): 88 dB
  • Nominalimpedanz: 4 Ohm
  • Minimalimpedanz (20 Hz – 20 kHz): 4,0 Ohm @ 2,5 kHz
  • Dauerbelastbarkeit (RMS bei 4 Ohm, rosa Rauschen mit 6 dB Crest-Faktor): 300 Watt
  • Empfohlene Verstärkerleistung (RMS an 4 Ohm, Musiksignal): 150 – 600 Watt
  • Übergangsfrequenz: LF, MF: 825 Hz, 3 kHz
  • Treiber:
    • 2 x 6″/15 Zentimeter RDT III-Tieftöner
    • 1 x 4″/10 Zentimeter RDT III-Mitteltöner
    • 1 x MPD III-Hochtöner
  • Maße inklusive Bespannungen, Terminals und Füßen mit Spikes (H x B x T)): 1041,6 x 368.7 x 454,9 mm
  • Maße inklusive Bespannungen, Terminals und Füßen ohne Spikes (H x B x T)): 1025 x 368,7 x 454,9 mm
  • Gewicht (Stück): 35,8 kg
  • Ausführungen: Weiß Seidenmatt, Schwarz Piano (Hochglanz), Piano Ebony (Hochglanz)

Standlautsprecher Monitor Audio Platinum 200 3G – Klang

Na gut, jetzt lassen wir mal die Katze aus dem Sack: Diese Lautsprecher aus Essex wirken, als seien sie nicht gebaut, sondern erzogen worden – höflich, diszipliniert, mit ausgeprägtem Sinn für Form und Benehmen. Doch sobald sie erklingen, wird alles andere zur Nebensache. Sie eröffnen Klangräume mit solch ehrlicher Selbstverständlichkeit, dass man fast ein wenig vergisst, dass da Technik am Werk ist.

Ein Stück, das viele Lautsprecher übermäßig schmeichelnd wiedergeben ist „Don`t Know Why“ von Norah Jones (LP: „Come Away With Me“, 2002) – so, als wollten sie die Sängerin mit Rosenblättern bewerfen. Die Platinum 200 3G hingegen reicht ihr lieber die Hand. Norah Jones Stimme steht frei im Raum, ohne Nachhall und ohne künstliche Wärme. Man hört Norah so, wie sie klingt – und das ist erstaunlich schön. Der Flügel entfaltet sich mit feiner Textur, die Anschläge klingen sauber definiert. Die Räumlichkeit öffnet sich organisch – nicht wie ein Effekt, sondern wie eine natürliche Folge der Aufnahme. Die Hochtöner bleiben seidig, niemals metallisch und verleihen selbst den leisesten Beckenklängen eine Art Glanz, der nicht funkelt, sondern einfach da ist.

Ähnliches konnte ich feststellen bei „Spanish Harlem“ von Rebecca Pidgeon (LP: „The Raven“, 1994). Dieses Stück ist eine akustische Wahrheitsspritze für jeden Lautsprecher. Rebeccas Stimme steht so fein ausbalanciert zwischen Zartheit und Präsenz, dass sie jede technische Unsauberkeit gnadenlos aufdeckt. Die Platinum 200 3G nimmt auch diese Herausforderung an – und besteht mit kühlem Lächeln. Die Stimme steht klar und körperhaft zwischen den Lautsprechern, so präzise, dass man sie umrunden möchte. Der Bass bleibt dabei auf der imaginären Klinge zwischen präsent und konturiert. Die Gitarrenanschläge perlen mit erstaunlicher Transparenz und die winzigen Atemgeräusche von Rebecca geben dem Ganzen eine dokumentarische Ehrlichkeit. Kein Hauch – nicht mal der allerkleinste – von künstlicher Schärfe, kein „HiFi-Glamour“. Einfach nur Musik in ihrer puren, ungeschminkten Form.

Von der Basswiedergabe der Monitor Audio Platinum 200 3G haben wir bisher noch nicht gesprochen – das übernimmt an der Stelle netterweise Chris Jones für mich. „No Sanctuary Here“ aus seinem Album Roadhouses & Automobiles aus dem Jahre 2003 ist wie gemacht dafür wenn ein Lautsprecher zeigen will, was er in den unteren Oktaven kann. Der pulsierende Basslauf ist tief, trocken und gnadenlos ehrlich. Die Platinum 200 3G bleibt stoisch. Sie klingt, als hätte sie für genau solche Passagen eigens Yoga-Unterricht genommen. Der Bass kommt mit großer physischer Präsenz. Aber ohne jedes Wummern – straff, definiert, schnörkellos. Chris` Stimme steht markant im Raum, rau und echt, während die Gitarre mit klarer Struktur und knochentrockener Anschlagdynamik aufblitzt. Hier spürt man, wie sehr die Entwickler auf Resonanzarmut geachtet haben: Nichts vibriert, nichts flattert. Die Lautsprecher bleiben felsenfest, als hätten sie eine britische „Stiff Upper Lip“.

Mal etwas anderes? Ich für meinen Teil mag auch gerne etwas klassisches. Vor allem gefällt es mir, wenn ich des Abends etwas am Herd zubereite, dabei einen leichten Rotwein degustiere und Klassik höre. Dann ertappe ich mich allerdings immer wieder dabei, eine Kochpause einzulegen, mich hinzusetzen und der Stereoanlage zu lauschen. Das klappt aber nur, wenn mich das Klangbild „aus der Ferne“ fesselt und „anzieht“. Und die Monitor Audio Platinum 200 3G machen das in einzigartiger Weise.

Klassik verlangt Kraft sowie Zartgefühl gleichermaßen. Gut nachzuvollziehen in „Clair de Lune“ (Claude Debussy, gespielt von Nikolai Lugansky, „Suite Bergamasque / Works for Solo Piano“, 2018). Hier offenbart sich eine der größten Stärken der Platinum 200 3G – ihre Fähigkeit, feine dynamische Nuancen hörbar zu machen. Der Flügel klingt wunderbar natürlich, mit jener weichen, perligen Textur, die man sonst nur im Konzertsaal erlebt. Und gleichzeitig genau das Gegenteil von anämisch, nämlich voll, profund und kräftig. Die Monitor Audio trifft an der Stelle so haarfein den „Spaßnerv“, dass man nicht einmal im Sweetspot sitzen muss, um das gewisse Kribbeln in die Fußspitzen zu bekommen.

Die leisen Töne atmen, die Hallräume entfalten sich weit über die Lautsprecher hinaus. Selbst kleinste Pedalbewegungen werden klar nachvollziehbar – ohne, dass sie in den Vordergrund treten. Und wieder: Die Platinum 200 3G spielt kein HiFi, sondern Musik. Und das tut sie mit einer Gelassenheit, die an alte Cambridge-Professoren erinnert: überaus gebildet aber viel zu bescheiden, um es zu erwähnen.

Ein moderner Pop-Track, produziert mit klarer digitaler Handschrift ist „Royals“ von Lorde („Pure Heroine“, 2012). Die Monitor Audio Platinum 200 3G schafft es (natürlich) trotz meiner fiesen Absichten (dieser Track stammt aus dem audiophilen „Giftschrank“) selbst diesem minimalistischen Arrangement Substanz zu verleihen. Der Beat kommt druckvoll und schön kontrolliert; die Stimme von Lorde steht voll und fokussiert im Zentrum, während die Synthesizer-Schichten sich leicht nach hinten staffeln – präzise und ganz, ohne jemals „flach“ zu werden.

Was außerdem auffällt, ist die unglaubliche Homogenität. Hier werden die Register „verblendet“, dass es eine Freude ist: kein Frequenzbereich dominiert, nichts wirkt aufgehübscht. Stattdessen eine Balance, die fast unheimlich wirkt – man merkt einfach, wie hyperfein abgestimmt das Zusammenspiel der Chassis ist. Auch bei hoher Lautstärke bleibt das Klangbild stabil, die Struktur unverändert, die Bühne fest im Raum verankert.

Lorde macht Pop in seiner reinsten Form: modern, klar, aber mit echtem Fundament. Wenn man hinhört, entdeckt man diesen leisen Humor der Monitor Audio Platinum 200 3G – sie spielt es, als wolle sie sagen: „schaut, auch digitale Kälte kann durchaus musikalisch klingen, wenn man weiß, wie man sie behandelt“.


Standlautsprecher Monitor Audio Platinum 200 3G – Fazit

Was die Platinum 200 3G leistet, ist keine bloße Demonstration technischer Raffinesse – obwohl das durchaus gerechtfertigt wäre – sondern eher eine kleine Studie in akustischer Etikette. Der Bass besitzt jene seltene Mischung aus Tiefe, Kontrolle und Selbstbeherrschung, die man sonst nur bei noch viel teureren Lautsprechern findet. Er reicht tief hinab, bleibt stets trocken und klar konturiert – nie aufgebläht, nie wichtigtuerisch. Wenn er aber zupackt, tut er das beeindruckend. Die Räumlichkeit zählt zu den schönsten Tugenden dieses Lautsprechers. Stimmen und Instrumente entfalten sich auf einer Bühne, die so exakt ausgeleuchtet ist, dass man beinahe versucht ist, zwischen den Musikern hindurchzugehen. Jeder Ton hat seinen Platz, jede Stimme ihren Schattenwurf – und doch bleibt alles schön organisch verbunden. Es ist, als hätte jemand den Raum zwischen den Tönen sorgfältig aufpoliert. Was bleibt, ist ein edles, feinsinniges Klangbild von makelloser Balance und Schönheit: geschmeidig, detailliert, ruhig und unaufdringlich. Die Monitor Audio Platinum verkörpert klangliche Eleganz. Sie spielt mit dem trockenen Witz einer älteren britischen Lady, die beim Tee beiläufig anmerkt, sie habe „damals“ mit den Beatles persönlich getanzt.


Im Test

High End Standlautsprecher mit Bassreflex
Monitor Audio Platinum 200 3G
Größe: 37*46*104 cm (b*t*h)
Gewicht: 35,8 kg (Stück)
Farben: Weiß Seidenmatt, Schwarz Piano, Piano Ebony
Garantie: 5 Jahre
UVP: 10.998,- Euro (Paar)


Kontakt

Pannes Vertriebs KG
Berliner Straße 3
23795 Bad Segeberg

Tel.: 04551-8955394
Mail: info@pannes-vertrieb.de
Web: www.derbesteklang.de


Mitspieler im Test

Quellen digital – Netzwerkspieler Olive Audio 4HD, CD-Spieler AMR CD-777, Streamer WIIM Pro
Quellen analog – Plattenspieler Dr. Feickert Audio Blackbird mit Tonabnehmer EMT HSD006, MM Tonabnehmer Sumiko Olympia
Phono MM- & MC Verstärker Cyrus Signature Phono (mit PSX-R), Übertrager von Phasemation
Verstärker – Vollverstärker Circle Labs A 200, Naim Supernait 3 + HICAP-DR
Lautsprecher – Standlautsprecher Phonar Veritas p9.2 NEXT, Paradigm Founder 80f, AudioSolutions Figaro S2
Zubehör – Kabel von Horn Audiophiles, A23, HMS, Isotek, Boaacoustic, Tellurium Q


Bei uns HiFi-IFAs im Test

  • Kompaktlautsprecher Monitor Audio Gold 100 6G
  • Vollverstärker mit DAC und Phonoverstärker Roksan Caspian 4G
  • Kompaktlautsprecher Monitor Audio Silver 100 7G
  • Standlautsprecher Monitor Audio Bronze 200
  • Vollverstärker Roksan Attessa & CD-Transport
  • Plattenspieler Roksan Attessa
  • Standlautsprecher Monitor Audio Silver 200 7G
  • Kompaktlautsprecher Monitor Audio APEX A10
Alfredo Mascia

Kein Studium der Elektrotechnik. Keine Lehre im Hifi-Laden, auch sonst kein Job in der einschlägigen Branche. Nur pure, echte Leidenschaft, die schon im Kindesalter dazu geführt hat, dass ich mir die Nase an den entsprechenden Schaufensterscheiben plattgedrückt habe. Dann ging es - ich hatte meinen ersten Job – richtig los und es folgte ein sehr langer, steiniger, harter und arg teurer Weg ins Klangnirvana mit der Erkenntnis, dass man dieses mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eh nie erreichen wird. Problem: Diese Erfahrung stachelt die Motivation nur noch weiter an. Da hilft nur „keep cool“ und immer weiterhören!

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