Audio Analogue ist uns noch in guter Erinnerung von den letzten Begegnungen in unserem Hörraum. Bei uns spielten bereits drei Geräte des italienischen Herstellers, die uns jeweils für sich, aber auch als Trio Kombination viel Freude bereiteten: der Vollverstärker PUCCINI Anniversary sowie der Digital/Analog-Wandler mit Vorverstärkerfunktion AAdac und das passende CD-Laufwerk AAdrive. Die beiden Letztgenannten, der Name lässt es erahnen, stammen aus der Pure AA-Serie von Audio Analogue, die den Einstieg in die Welt der edlen Elektronik des Hauses markiert. Jetzt hat sich bei uns passend dazu die neue Stereo-Endstufe AA100DM zum Test eingefunden, die im familientypischen Gewand und zu einem Preis um 5.000 Euro die Serie abrundet.
Audio Analogue AA100DM – Annäherung
Die Stereo-Endstufe AA100DM gehört zu den Verstärker-Leichtgewichten von Audio Analogue, in den höheren Klassen bauen sie noch deutlich massiver und größer. Wenn man dieses Wissen mal außer Acht lässt, gelten die 15,5 kg Kampfgewicht beim HiFi-Gardemaß von 445 mm in der Breite, einer ordentlichen Tiefe von 390 mm und einer schlanken Höhe von 120 mm aber durchaus als standesgemäß. Die Italiener lassen also auch hier sicher nichts anbrennen. Weder bei Gehäuse noch bei der Elektronik.
Bei einer Stereo-Endstufe, speziell in Transistor-Bauweise, geschieht in der Regel beim Anschließen nichts Unerwartetes. Eine Besonderheit gab es dann aber doch. Beim Lesen der Bedienungsanleitung erfuhr ich, dass sich Audio Analogue die Phase des Netzsteckers an einem bestimmten, rot gekennzeichneten Pin der Kaltgerätebuchse wünscht. Das macht generell Sinn und ist eigentlich ein schöner Service des Herstellers, diese direkt zu kennzeichnen. Mit einem Phasenprüfer konnte ich diese schnell am Stecker ermitteln und das Kabel entsprechend in der Steckdose einstöpseln. Auf dem Foto (oben) ist ein Standard Netzkabel zu sehen, an der Anlage kam aber ein Supra Cables LowRad 2,5 zum Einsatz.
Wer der AF Group, der Audio Analogue angehört, treu bleiben will, der kann bei Kabeln auf das Sortiment von AirTech zurückgreifen.
Tatsächlich gab es ab jetzt nicht mehr viel abseits des Standards zu beachten, um die Endstufe einsatzbereit zu machen. Bei den Eingängen kann der Nutzer die symmetrischen XLR-Buchsen oder die asymmetrischen Cinch-Buchsen verwenden, aber nicht beide gleichzeitig. Sind die Cinch-Buchsen im Einsatz, müssen die Pins 1 und 3 der XLR-Buchse mit den beiliegenden Abschlusssteckern gebrückt werden. Ich stöpsel hier die bewährten WSS Platinum XLR-Kabel ein und versorge die Lautsprecherklemmen über die Mittenbohrung mit in-akustik LS-1205 AIR Kabeln mit Bananas. Die Schraubklemmen sind stabil und griffig, sowie isolierend in Kunststoff gehüllt.
Die erste Stufe der Inbetriebnahme erfolgte dann per Kippschalter am Heck, der direkt neben der Kaltgerätebuchse sitzt. Steht dieser auf „I“, wird dies von einem blass leuchtenden Ring an der markentypischen Front als Standby quittiert. Das Testgerät ist in der Ausführung schwarz, alternativ ist silbern erhältlich, wie es beim AAdac und AAdrive zu sehen war. Was mir dabei gut gefällt ist, dass in der alternativen Ausführung nicht nur die Front aus Alu natur, sondern das komplette Gehäuse silberfarben ist. Die Frontplatte mit 14mm Dicke besteht aus massivem Aluminium, das fein gebürstet ist und so ein edles Finish besitzt. Die Schriftzüge, Firmenname links, Modellname rechts, sind ebenso fein ins Material gearbeitet.
Diese Form des Understatements wird von dem dreidimensionalen, aber nichtsdestotrotz grafischen Element senkrecht in der Mitte der Frontblende kontrastiert, das Audio Analogue zum Markenzeichen aller Geräteserien erhoben hat. Die breite Nut mit ihren Flanken und dem flachen Boden umschließt den illuminierten, wertig gemachten Standby-Taster und verbindet so schlicht das geometrische Element der Linie mit dem Kreis. That’s it. Das Ganze aber in harmonischer Proportion. Der schwach leuchtenden Einladung auf der Front kam ich gerne nach, drückte auf den Taster – alternativ gibt es auch einen Trigger-Eingang am Heck – , vernahm ein feines Klacken – aha, da ging im Inneren was vor sich – und nach kurzer Zeit erstrahlte der Ring hell leuchtend. Es konnte also los gehen.
Audio Analogue AA100DM – Technik
Der Audio Analogue AA100DM zählt zur Kategorie der „fully balanced amplifier“, also der vollständig symmetrisch aufgebauten Leistungsverstärker. Seine Besonderheit ist eine Schaltung ohne globale Rückkopplung, die auch schon den Puccini Anniversary auszeichnete, den wir zum Test im Hörzimmer hatten. Des Weiteren ist die Endstufe konsequent in Dual-Mono mit diskreten Komponenten aufgebaut. Die verwendeten Widerstände orientieren sich an militärischen Normen, die verwendeten Kondensatoren sind aus Polypropylen.
Für die nötige Stromversorgung sorgt ein amtlicher 760VA-Transformator sowie sechs Paare Endtransistoren (drei Paar pro Kanal) vom US-amerikanischen Hersteller On-Semiconductor. Die interne Verkabelung erfolgt mit Leitern in reinstem Festkupfer 7N OCC. Eine Besonderheit ist, dass die Stereo-Endstufe mit einem speziellen, separat erhältlichen Kit mono gebrückt werden kann. Bei einer Last von 8Ω liefert die AA100DM Endstufe je Kanal 100W an die vergoldeten Ausgangsanschlüsse, 400W sind es im optionalen Mono-Modus. Liegt die Last bei 4Ω, erhöht sich dieser Wert auf 200W (Mono: 700W), bei 2Ω gar auf 320W.
Audio Analogue Produkte sind traditionell „Made in Italy“. Das schließt die Entwicklung und die Fertigung ein. Dabei greifen die Italiener auf eigene, langjährig erworbene Kompetenz sowie sorgfältig ausgewählte lokale Lieferanten zurück, um die Qualität ihrer Produkte zu gewährleisten. Insbesondere die Endmontage sowie alle Tests werden im Stammwerk durchgeführt, wo auch der gesamte Service sowie Reparaturen für Garantie- und Altgeräte abgewickelt werden. Ein pfiffiger Nebeneffekt: auf diese Weise lernt der Hersteller direkt mögliche Schwachstellen seiner Geräte aus eigener Erfahrung kennen und kann dies in seinen Fertigungs- und Entwicklungsprozess einfließen lassen. An dieser Stelle ist das globale Feedback, das Audio Analogue seiner Verstärkerschaltung verwehrt, prozessual äußerst sinnvoll 😉
Audio Analogue AA100DM – Technische Daten
- Anzahl der Kanäle: 2
- RCA-Eingänge: 1
- XLR-Eingänge: 1
- Eingangsimpedanz: 47 kΩ
- Verstärkung: 26dB
- Leistung bei Last 8Ω (ein Kanal): 100W @ 1% THD (400W im optionalen Mono-Modus)
- Leistung bei Last 4Ω (ein Kanal): 200W @ 1% THD (700W im optionalen Mono-Modus)
- Leistung bei Last 2Ω (ein Kanal): 320W @ 1% THD
- Empfindlichkeit 100W auf 8Ω : 1,4 VRMS
- Frequenzgang Dämpfung 0dB, Band bei -3dB : 95 KHz
- Ausgangswiderstand Nennleistung bei 8Ω bei 1kHz : 0,25 Ω
- Rauschen am Eingang (gewichtet A) : ≈3 μV
- Signal-Rausch-Verhältnis (SRV) (Nennleistung 8Ω, gewichtet A) : >110 dB
- Stromaufnahme im Standby Modus 230VAC : <1 W
- Maße: 120 * 445 * 390 mm ( H * B * T )
- Gewicht: 15,5kg
- Ausführungen: Aluminium natur oder schwarz satiniert.
Audio Analogue AA100DM – Klang
Die Gunst der Stunde nutzend hörte ich die Audio Analogue AA100DM Stereo-Endstufe mit zwei unterschiedlichen Digitalwandlern. Zum einen mit meinem MERASON DAC1 mk2, zum anderen mit dem FEZZ Audio Equinox EVO DAC. Spontan durfte auch der frisch eingetroffene CD-Spieler C.E.C. CD 2N noch als Quelle ran. Um einen vergleichenden Eindruck zu bekommen, nutze ich natürlich immer nur ein neues Gerät in der Kette, es ist aber immer spannend zu sehen, beziehungsweise zu hören, wie sich Geräte in unterschiedlichen Kombinationen verhalten und klingen.
Ich darf behaupten, dass der MERASON und der FEZZ einen Charakter haben und dieser zu meiner Freude auch noch unterschiedlich ist. Dabei machte es Spaß, die beiden Digital/Analog-Wandler mit ihrer erfrischend individuellen Interpretation von audiophil (nachzulesen in den jeweiligen Tests) mit der italienischen Endstufe in der HiFi-Kette erleben zu dürfen. Fest steht, dass dies in beiden Fällen hervorragend mit dem harmonierte, was der Schweizer oder der polnische DAC analog anlieferten. Das Spiel des C.E.C. stand dem in nichts nach. Ein gutes Zeichen dafür, dass der Audio Analogue mit seinem eigenen Charakter nicht dominiert, sondern in der HiFi-Kette kooperiert.
Meinen Hördurchgang machte ich nun natürlich mit dem alten Bekannten MERASON DAC1 mk2 und den Regallautsprechern Diapason Adamantes V. Doch Moment. Zu Beginn spielten die „kleinen“ Kugellautsprecher Elipson Planet L Gold Limited Edition, die auf meinen Stands ruhten und zuvor einem Röhren-Amp zum Einspielen dienten. Na, wenn sie schon einmal da waren, einfach die Kabel umklemmen und mal reinhören. Die Planet L um 1.000 Euro spielen sehr vollwertig, ihre Stärke ist durch das Koaxial-System aber sicherlich die Räumlichkeit, die sie präsentieren und die mich auch mit dem Audio Analog AA100DM sehr angesprochen hat. Hier bekam ich schon den Eindruck, dass die Stereo-Endstufe nicht divenhaft nach einem passenden Spielpartner sucht, sondern den Beigestellten an die Hand nimmt und ihm zeigt, wo es lang geht. Natürlich ist in Sachen Lautsprecher noch Luft nach oben, aber trotzdem ließ ich es mir nicht nehmen, meine Playlist für den Hördurchgang noch mit den Planet L rauszusuchen und einmal durchzuhören. Danach ging es auf die preislich gut passenden Diapason Adamantes V, die sodann den Platz auf den Stands einnahmen.
Obwohl ich beim Einhören sehr jazzig unterwegs war, entschloss ich mich für etwas Klassisches. Daft Punk, also klassisch elektronisch, meine ich 😉 Mich fasziniert immer noch „Around the world“ aus 1997, das Jahr in dem ich meine Diplomarbeit bei meinem heutigen Arbeitgeber begann. Gefeiert wurde es zu Zeiten von M.tv für sein skurriles und dadurch mega cooles Video. Wer erinnert sich nicht an die Mumien. Aus meinen Lautsprechern ertönt das gewollt leicht schwammige Bassgebrummel, das von den klaren, harten Beats abgelöst wird. Der Song klang frischer denn je. Die Beats sind dynamisch und auf den Punkt. In der Mitte war die elektronisch verzerrte Stimme verankert, die unentwegt ein „Around the world“ zum Besten gab. Und nur das. Der Song hat seine eigene Dramaturgie, die so klar ist, dass mir das Video wieder bildhaft in den Sinn kam. Der Song ist ikonisch und machte richtig, richtig Spaß. Der Audio Analogue blies ganz lässig den Staub der Jahre aus den Bits und Bytes.
Super lässig baute sich dann „Giorgio by Moroder“ auf. Giorgio, der mit plastischer, natürlich gezeichneter Stimme aus seinem Leben erzählt. Super lässig entwickelte sich der Groove, der den Song vorantrug. Der „Click“, den Giorgio reinmodulierte, löst sich so sauber vom Geschehen, als hätte Daft Punk ihn auch akustisch in Anführungsstriche gesetzt. Klasse. Der Sound war raumfüllend, der Bass hatte Volumen, bordete aber nicht über. Hier zeigte sich die ordnende Hand, die ich von einer Endstufe in der Preisklasse erwarte. Schnell schaltete sie aber auch in das klanglich verspielte Gegenteil, das den Titel ausmacht. Auch als es hektisch wurde, blieb der Überblick gewahrt, ohne unnötige Härten.
Regina Spektor steht für ihre charismatische Stimme und ihr Piano, ohne gleich in audiophile Regionen highendiger Vorführmusik zu entschweben. „Samson“ ist ein fantastisches Lied, da es mit eben diesen beiden Pfründen wuchert. Die klare Stimme von Regina Spektor stand fein gezeichnet wie zum Anfassen, aber mit respektvollem Abstand in der Lautsprecherebene vor mir. Die Stimme der gebürtigen Russin kann sehr nach vorne gehen, was sie in dieser Konstellation aber nicht tat und was dem eher nachdenklichen Song gut bekam. Das Klavier spielte schön perlig dazu.
Raumfüllend und mit ordentlich Druck kam auch das recht bekannte „On the Radio“ rüber. Lustig der leise Chor auf dem rechten Speaker im Kontrast zu der plastischen, von der Elektronik gut kontrollierten Stimme von Regina Spektor. Wie schon bei Daft Punk kamen auch hier die Beats auf den Punkt. Mein Favorit ist aber immer noch das rotzig freche „That Time“, das neben der Sängerin eine herrlich sehnige Gitarre zum weiteren Protagonisten kürte. Das knackige Schlagzeug tat sein Übriges.
Ach komm, einer aus der Pop-Ecke ging noch. Die fabelhafte Tori Amos mit ihrem Album American Doll Posse. Die „Posse“ (dt. Gruppe, Truppe) sind fünf Charaktere, aus deren Perspektive Tori Amos die Songs erzählt. Das mitreißende „Secret Spell“ erzählt Santa. Der Song lebt von seiner Power und geht so nach vorn. Das Hörzimmer lebte auf, füllte sich mit Leben, behielt aber etwas Sanftes. Die Audio Analogue AA100DM half, das auszubalancieren. Schön das retardierende Moment zum Schluss, das nochmal einen kleinen Spannungsbogen einwarf. Sagenhaft auch das „Programmable Soda“ (ebenfalls Santa) mit dem Sound des erdig gespielten Klaviers zu Beginn und den launigen Hörner, die dem Lied fast den skurrilen Anstrich von Volksmusik geben. Schön wahrzunehmen war der natürliche Klang der Instrumente. Ein großartiger, intensiver Titel ist „Dark Side Of The Moon“, der gewaltig daherkam, aber nie ins komplett Düstere kippte. Die Stereo-Endstufe schaffte es, aus dem angelieferten Musiksignal die Feinheiten der einzelnen Beteiligten herauszuarbeiten und auf die Bühne zu stellen, so dass die Zutaten erkennbar blieben. Den Schlusspunkt setzte die Amerikanerin mit einem schmerzhaft lang ausklingenden Klavieranschlag.
Es ging aber auch anders. George Benson nahm die Bühne für sich ein. Mach Platz da, Tori. Wow, das groovete direkt aus dem Stand. Die Musik spielte wieder so sauber auf den Punkt, dass die Instrumente förmlich einrasteten in ihrem Spiel. „The Ghetto“ botet einiges, oder sogar (fast) Alles? Es riss mich fast aus dem Hörsessel. Nur die Pflicht des Chronisten hielt mich im Sitzmöbel. Die Orgel wirkte sehr organisch, die Stimme von George Benson war groß, aber auch wieder nicht aufdringlich. Die Rhythmusgruppe hatte ordentlich straffen Punch, im Gesang setzten der Frauen- und Männer-Chor ihre stimmlichen Akzente. Obwohl da auch sehr viel passierte, verschmierte nichts, sondern verdichtete sich nur. Mittendrin dann die Bluesgitarre, die auch ihren Vers beitrug und dem Sänger Konkurrenz machte. Es wäre eine Schande nicht weiter zu hören, so viel Laune machte das. El Barrio brachte danach direkt fetziges Samba-Feeling aufs Parkett. Auch gut. Anspieltipp war für mich noch „Hipping the Hopp“, das mit kräftigem Bass und einer ordentlich getretenen Bassdrum daherkam. Hier war Kontrolle gefragt und die hatte die italienische Stereo-Endstufe zu Genüge. Lässig fügten sich nachher Gitarre und Piano ein.
Zum Schluss noch ein Schwenk in die Liedermacherei mit Lisa Ekdahl und dem Peter Nordahl Trio. Der Gesang der Schwedin war in „Stranger on earth“ schon unverschämt abgeklärt dargebracht, so dass es eine Freude war, ihm zu lauschen. Die Akteure, es sind ja übersichtlich viele, standen wohl sortiert zwischen und um die Lautsprecher. Daraus ergab sich die Aufgabe, jedes einzelne Instrument angemessen nachzuzeichnen. Die Aufnahme gab einiges her und das bekam die Kette mit dem Audio Analogue AA100DM bestens hin. Lisa Ekdahl schien bei „Nature Boy“ einen halben Schritt auf mich zu zu kommen. Knorrig der gezupfte Bass, dem man die straff gespannten Saiten abnahm, ebenso seinen hölzernen Korpus.
Rechts das Klavier, das in den oberen Oktaven unterwegs war und auch wieder diesen perligen Klang entwickelte. Richtig Fahrt nahm „Now or Never“ auf, bei dem die HiHats den Takt wie ein mechanisches Hi-Beat-Uhrwerk vorgaben und gleichzeitig den Eindruck des Messings vermittelten. Mit „Laziest Girl In Town“ schaltete Lisa Ekdahl als Gegenpol dann gleich drei Gänge zurück. Der Schlagzeuger strich dazu versonnen mit dem Besen über die Trommeln, andächtig zupfte der Bassist an seinem Instrument und wie ein Lichtblick spielte das Piano eine fast schon fröhliche Melodei. Ein Album, um sich den musikalischen Abend zu versüßen – was ich dann auch tat.
Audio Analogue AA100DM – Fazit
Die Stereo-Endstufe Audio Analogue AA100DM um 5.000 Euro stellt als Mitglied der PureAA-Serie den Einstieg in die Verstärkerwelt des italienischen Herstellers dar, ist aber in einer Preisklasse unterwegs, in der der Musikfreund zu Recht einiges erwarten darf. Mit der AA100DM erhält er italienische Eleganz, die sich nicht nur im gestalterisch durchdachten und trotzdem Technik affinen Gehäusedesign zeigt, sondern auch mit ihrem audiophilen Sound. Der Stereo-Leistungsverstärker lässt keinen Zweifel daran, dass er die angeschlossenen Lautsprecher im Griff hat, vermittelt bei aller Kontrolle, Dynamik und Detailliertheit zudem ein schönes Maß an Geschmeidigkeit, das zum Zuhören und Genießen einlädt. Das lässt den Audio Analogue zum Spielpartner in vielen denkbaren Kombinationen werden: Mit Komponenten aus eigenem Haus, aber auch mit Dritten. Der Anlagenbetreiber darf da gerne die richtige Mischung ausprobieren. Und sollte die Leistung je nicht reichen, ist ein Kit für den Monobetrieb erhältlich.
Im Test
Hochwertig elegante High End Stereoendstufe ohne Über-Alles-Gegenkopplung
Audio Analogue AA100DM
Preis: 4.950 Euro
Leistung je Kanal 8Ω / 4Ω : 100W / 200W
Kit für optionalen Mono-Modus erhältlich
Maße: 120 * 445 * 390 mm ( H * B * T )
Gewicht: 15,5kg
Ausführungen: Aluminium Natur oder schwarz satiniert.
Hersteller
Audio Analogue | AF Group SRL
Via Cesare Battisti 126G
51015 Monsummano Terme
Tel.: +39 (0) 572 – 030964
Mail: info@afgroupsrl.com
Web: www.audioanalogue.com
Mitspieler im Test
Digitale Quellen – LUMIN U1 mini mit SBooster Netzteil, NuPrime Stream 9, NuPrime CDT-9 mit LPS-212, Merason DAC1 Mk II, Musikserver Innuos ZENith Mk3, FEZZ Audio Equinox EVO DAC
Plattenspieler / Phonovorstufe – Rega P8 mit Excalibur Platinum, Vertere Techno Mat, SPL Phonos
Verstärker – SPL Phonitor x mit DAC768 Kopfhörerverstärker/DAC, SPL Director Mk2.2 Vorverstärker/DAC, Makroaudio LittleBIG Power Mono-Endstufe, SPL Performer s1200 Stereo-Endstufe
Lautsprecher – Dutch&Dutch 8c, Diapason Adamantes V, Elipson Planet L Gold Edition, Velodyne DD-12+
Kopfhörer – ULTRASONE Edition 15
Signalkabel – WSS Platin-Line KS-20 XLR, WSS Premium-Line KS-200 XLR, Boaacoustic Evolution BLACK.rca, Sommer Cable Epilogue XLR, FastAudio Black Science mk III XLR
Lautsprecherkabel – in-akustik LS-1205 AIR, in-akustik LS-404 micro AIR, Boaacoustic Mercury
Digitalkabel – Boaacoustic USB-Kabel Silver Digital Xeno, Supra Cables USB 2.0 Excalibur, Supra Cables DAC-XLR AES/EBU, Supra Cables Excalibur DAC-XLR AES/EBU
Netzwerkkabel – Wireworld Starlight 8, Boaacoustic SIGNAL.lanCat.6A, Supra Cables CAT8+
Netzkabel – Netzkabel Supra Cables LoRad 2.5, bfly bPower
Zubehör – Netzleiste Supra Cables LoRad MD07 DC 16 EU SP MKIII, SBooster BOTW P&P Netzteil, NuPrime AC-4 Power Conditioner, NuPrime Omnia SW-8 HiFi Netzwerk-Switch, Innuos PHOENIX USB-Reclocker, MUTEC MC3+ USB
Fotos: F. Visarius
Audio Analogue im Test bei uns HiFi-IFAs
Test: Audiophiler High End Vollverstärker Audio Analogue Puccini Anniversary – Mamma mia!