Kabelklang? Wenn kein Kabel dran ist, dann kann auch nix klingen. So die Diagnose in der digitalen Logik des hartgeottenen HiFi-Pragmatikers. Und diese Aussage ist ob ihrer Grundsätzlichkeit frappierend korrekt. Kabel dran: Klang 1, Kabel weg: Klang 0. Durch digitale Technologien ist trotz wireless Verbindungen (das Wireless-Kabel wurde ja bis dato noch nicht zur Marktreife gebracht) die Vielfalt an Kabeln noch gestiegen. Neben dem Netzkabel gibt es weiterhin Klassiker wie Lautsprecher-, Cinch-, XLR- und (für Spezialisten) Tonarmkabel. Sie transportieren ein analoges Signal, aus dem sich irgendwann im Lautsprecher der Klang formt. Neu hinzugekommen sind in den letzten Jahren in größerer Zahl die Digitalkabel wie Netzwerk-, RCA, AES/EBU, USB-Kabel und so weiter. Sie transportieren die digitale Information genau genommen auch mit einem analogen elektrischen Signal in sehr hoher Frequenz. Was eine große Herausforderung ist.
Und da es eben ohne das Kabel nicht geht, muss auch der Besitzer von Digitalkomponenten eine konkrete Entscheidung fällen, welches Produkt er zwischen seine Digitalgeräte klemmen will. Im vorliegenden Fall hat das USB-Audio-Kabel mein Interesse geweckt, welches gewöhnlich zwischen Streaming Bridge (Transport), Musikserver/Player oder Computer und Digital/Analog-Wandler verwendet wird. Ich persönlich finde die Preisklasse um 200 Euro spannend, da der Griff in den Sparstrumpf noch moderat ausfällt, aber die Wirkung auf die HiFi-Anlage gegenüber Beipackstrippen optisch, haptisch und klanglich deutlich ausfallen kann.
Hier hat der deutsche Hersteller JIB mit seiner Marke Boaacoustic gleich drei interessante USB-Audio-Kabel im Angebot. In diesem Test wollen wir klären, ob sich bei einem Budget von rund 200 Euro der Griff zum eben so teuren evolution.BLACK.usb2.0 zum Glück führt, oder der Interessent einen hunderter mehr für das Silver Digital Xeno drauf legen soll, beziehungsweise mit dem Blueberry.SIGNAL.usb2.0 einen Fünfziger für die Portokasse und andere Projekte sparen kann. Einen ähnlichen Ansatz hatten die HiFi-IFAs übrigens auch bei dem Dreier-Test der Boaacoustic XLR-Kabel gewählt, nur mit preislich deutlich größerer Spreizung.
Annäherung
Gemessen am Preisgefüge des HiFi und Highend, bei dem ein Kabel auch gerne mal in den vierstelligen Euro-Bereich abdriften kann, ist die Preisspanne von 150 bis 300 Euro für den konfektionierten Meter noch recht nah beieinander, beinahe in einer Preisklasse. So gesehen hat der Hersteller also nur begrenzte Möglichkeiten sein Produkt technisch zu differenzieren. Das Boaacoustic das Thema Differenzierung dennoch ernst nimmt, zeigt sich später in den technischen Beschreibungen der einzelnen Kabel.
Anderseits bedeutet die Preisspanne mit dem Sprung von 150 Euro auf 300 Euro aus Sicht des Interessenten dennoch eine Verdopplung der Ausgabe. 150 Euro Haben oder Nicht-Haben also. Im Falle der Blueberry-Serie wäre für 300 Euro Budget also fast noch ein Cinch-Kabel in gleicher Länge mit drin. Das evolution.BLACK.usb2.0 liegt mit 200 Euro preislich näher am Blueberry.SIGNAL.usb2.0, kommt aber in der Verarbeitung dem Silver Digital Xeno näher. So lässt sich das Blueberry dank des schlanken Kabelquerschnitts einfacher verlegen.
Die beiden anderen Kabel benötigen Dank des größeren Kabeldurchmessers auf ihrer Hauptlänge größere Verlegeradien. Auf den letzten rund 20 cm der Kabelenden haben sie dann eine reduzierte Mantelung, so dass sie sich hinreichend bequem zur Buchse hinführen lassen. Die Reduzierung findet sicher in einer soliden Metallhülse statt, welche ein wenig an eine Brettspielpuppe erinnert. Alle drei Kabel sind mit identischen JIB-Steckern mit einem zweiteiligen Aluminiumgehäuse und mit einer darunter liegenden Kunststoff-Umspritzung der Löt-Verbindungsbereiche zwischen Kabeln und den Endsteckern wertig ausgeführt. Dies sorgt zum einen für eine effektive Versiegelung gegen schädliche Umwelteinflüsse wie z. B. Oxidation durch Sauerstoff sowie zum anderen für eine stabile mechanische Zugentlastung, die eine lange Lebensdauer verspricht. Die vergoldeten Stecker und die glänzenden Metall-Hülsen schützt Boaacoustic bei Auslieferung übrigens mit einem aufgeschrumpften Schlauch vor Kratzern.
Wie bin ich überhaupt auf die Idee zum Test gekommen? Ganz einfach: cm audio hat für die Reviews der beiden Antipodes Tests der CX/EX Music Server sowie des K30 Music Servers und des LAB12 DAC-1 reference Digital/Analog-Wandlers Kabel von Boaacoustic beigelegt. Bei den beiden letzteren ein USB-Audio-Kabel aus der evolution.BLACK-Serie, das jeweils zur Zuspielung auf den MERASON DAC-1 diente. Die Wirkung, die das USB-Kabel auf die Wiedergabe hatte, gefiel mir sehr gut – speziell bezogen auf die Preisklasse. In meiner Abhör-Kette werden die Kabel nun zwischen dem Innuos PHOENIXusb und dem MERASON DAC-1 spielen.
Apropos Klang: Speziell ein Digital-Kabel „klingt“ nicht. Ich wüsste auch nicht, wie man es klanglich gezielt „auslegen“ könnte. Denn, das steht nun mal fest, unabhängig vom elektrischen Signal sind die Informationen Einsen und Nullen. Und die sollte der Empfänger so erhalten, wie sie von der Quelle losgeschickt wurden. Im Idealfall gäbe es also keine Signalstrecke, sondern die Sende- und Empfangsschnittellen wären direkt miteinander gekoppelt. Die Anwesenheit des Kabels hat demnach zwangsläufig einen Einfluss auf das Signal, was hindurch geleitet wird. Im Idealfall ist kein Einfluss vorhanden. Aber da nichts perfekt ist, kann eine Auswirkung auf den Klang entstehen.
Wenn ich also dem Kabel im Text einen Eigenklang zugestehe, ist das ein sprachlicher Schnitzer oder eine Vereinfachung. Letztendlich muss es beispielsweise heißen: „Das Kabel ermöglicht der Anlage einen transparenteren Klang zu erzeugen“ und nicht: „Das Kabel klingt transparenter“. Aber das ist halt doch sehr sperrig… Bevor ich jedoch etwas über die Eindrücke zum Klang der Kabel – Oops I did it again 😀 – schreibe noch etwas Technik.
Technische Daten
Boaacoustic Blueberry SIGNAL.usb2.0 (BB-010)
Das USB 2.0 Kabel BB-010, das bei 150 Euro für einen konfektionierten Meter liegt, verfügt über eine mehrlitzige Innenleiterstruktur mit je 0,0792 mm² Querschnitt. Boaacoustic verwendet hochwertiges Kupfer mit OCC® (Ohno Continuous Casting) Technologie und einer Materialreinheit von 99,9999%. Das Kabel ist auf eine Datenübertragung von bis zu 480 Mbps ausgelegt. Die Schirmung einzelner Litzen, aber auch des Bündels erfolgt durch eine Aluminiumfolie, insgesamt umgeben von einem verzinnten Kupfergeflecht. Die Kontaktflächen der USB 2.0 Stecker vom Typ-A (m) und Typ-B (m) sind mit 24k Gold korrosionsbeständig beschichtet.
- Signalleiter: Kupfer OCC (6N)28AWG 8/0,127mm
- Schirmung: 2-fach
- Ummantelung: 6.0±0.15 mm schwarzes PVC + Baumwollgewebe
- Stecker: USB Typ-A (m) / Typ-B (m) (24k-vergoldet)
- Gehäuse: Aluminium
- Längen: 1,0 m (im Test) | 1,5 m | 2,0 m |weitere auf Anfrage
Boaacoustic Evolution BLACK.usb2.0 (BEB-2020)
Das USB 2.0 Kabel der evolution.BLACK-Serie BEB-2020 zum Preis von 200 Euro für den konfektionierten Meter, besitzt über eine mehrlitzige Kupfer/Silber-Innenleiterstruktur. Jede Litze hat einen Querschnitt von je 0.127 mm², die nach der EVO.next.OCC (Ohno Continuous Casting) Technologie und einer Materialreinheit von 99,9999% hergestellt wird. Ebenso wie beim Blueberry ist eine Datenübertragung von bis zu 480 Mbit/s möglich. Im Inneren wird das Kabel durch eine zusätzliche Schirmung durch zwei Ferritkernringe aufgewertet. Die Stecker sind wie beim Blueberry-Kabel ausgeführt.
- Signalleiter: EVO.next.OCC(6N) Cu/Ag 28AWG 7C/0.127*8C
- Schirmung: 3-fach
- Ummantelung: 14,5±0,2 mm schwarzes PVC + Baumwollgewebe
- Stecker: USB Typ-A (m) / Typ-B (m) (24k-vergoldet)
- Gehäuse: Aluminium
- Längen: 1,0 m (im Test) | 1,5 m | 2,0 m | 3,0 m | weitere auf Anfrage
Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB-001/SC)
Das USB 2.0 Kabel USB-001/SC mit einer mehrlitzigen Innenleiterstruktur mit je 0,0792 mm² Querschnitt aufgebaut. Die Litzen bestehen aus hochwertigem versilbertem Kupfer mit OCC® (Ohno Continuous Casting) Technologie und einer Materialreinheit von 99,9999%. Wie bei den beiden anderen Kabeln sind Datenübertragung von bis zu 480 Mbit/s möglich. Das Kabel besitzt eine zusätzliche Schirmung durch zwei Ferritkernringe. Die Kontaktflächen der – bei allen dreien identischen – USB 2.0 Stecker vom Typ-A (m) und Typ-B (m) besitzen für eine verlustfreie Übertragung eine korrosionsbeständige Beschichtung aus 24k Gold.
- Signalleiter: versilbertes Kupfer S-OCC (6N) 28AWG 7/0.12
- Schirmung: 3-fach
- Ummantelung: 15,0±0,2 mm schwarzes PVC + Nylongewebe
- Stecker: USB Typ-A (m) / Typ-B (m) (24k-vergoldet)
- Gehäuse: Aluminium
- Längen: 0,5 m | 1,0 m (im Test) | 1,5 m | 2,0 m | weitere auf Anfrage
Die Testmusik
In bewährter Tradition habe ich im Vorfeld viel mit den Kabeln gehört. Zum einen, weil sich der resultierende Sound dann schon mal in meine Gehörgänge einschleicht, zum anderen, weil etwas Stromfluss im Vorfeld eines Tests einem Kabel noch nie geschadet hat. Für meine gezielten Vergleiche habe ich mir vier Titel vom Innuos ZENith Mk3 Musikserver herausgesucht, von denen ich mir grundsätzliche Eindrücke verspreche – und an denen ich mich nicht so schnell satt höre.
Zum einen „Sovnjengersken“ von Kari Bremnes‘ Album Reise. Bei dieser Aufnahme wurde eine schöne Live-Stimmung konserviert. Der Titel mischt die charismatische Stimme der Norwegerin mit der Dynamik der Instrumente – gekrönt von dem Schlagwerk-Solo Helge Norbakkens. Des Weiteren das düster, stimmungsvolle „Schüfele“ vom Yello-Mastermind Dieter Meier. Elektronik trifft hier auf einen charismatischen Sprechgesang. Weiter geht es mit Evgeny Kissin am Konzertflügel – einem akustisch komplexen Instrument – mit dem „Großen Tor von Kiev“ aus den Bildern einer Ausstellung. Als Kontrast dazu das sehr dynamische, klar aufgenommene „Veto“ von Sohn. Wieder mal Elektronik mit männlicher Stimme, aber in einer ganz anderen Stimmungslage und Dynamik als bei Dieter Meier.
Die Stücke habe ich zu Beginn mit jeweils einem Kabel komplett durch gehört, um einen Gesamt-Eindruck zu bekommen. Danach habe ich je Titel die Kabel gewechselt, um Pegel-Unterschiede auszuschließen. Ich habe mich bewusst für einen ausgiebigen Hörtest in aller Ruhe entschieden und nicht für einen Blindtest mit viel Tamtam und Ablenkung. Da speziell bei Kabeln eine möglichst individuelle Entscheidungsfindung wichtig ist, sollte jeder, der ernsthaftes Interesse hat, sich für seinen modus operandi entscheiden. Tipp: bitte nicht nach einem Shoppingbesuch in einem der Konsumtempel mit der Familie beim HiFi-Händler des Vertrauens bei einem Espresso und gutem Gespräch reinschneien und den Test gschwind nachvollziehen wollen. Das geht höchstwahrscheinlich in die Hose. Lieber zu Hause in Ruhe auf der eigenen Anlage. Blind oder nicht. Ein gut sortierter Fachhändler unterstützt dabei sicher gerne.
Klang
Wie schon gesagt: Ein USB-Audio-Kabel klingt nicht und hat keinen aktiven oder gar „formbaren“ Einfluss auf den Klang. Die Art und Weise, wie es das Signal leitet hat Einfluss auf das, was nachher beim Empfänger raus kommt und was der Digital/Analog-Wandler dann damit anstellen kann. Dabei ist davon auszugehen, dass das Signal, welches näher am Original liegt, auch das bessere klangliche Ergebnis liefert.
Nach allen Hördurchgängen entstand bei mir der Eindruck, dass mit dem teuersten und am aufwändigsten aufgebauten Kabel, dem Silver Digital Xeno, tatsächlich das greifbarste Klangbild entstanden ist. Sei es die Natürlichkeit des Flügels bei Bilder einer Ausstellung oder des Schlagwerks von Helge Norbakken. Alles wirkte einen Schluck realistischer. Der Konzertflügel bekam mehr Volumen durch die feinen Schwingungen seines Holzkorpus bei tiefen Tönen, ebenso wie die Schwingungen der tiefen Saiten. Die Trommeln erklangen in der Live-Aufnahme nicht nur voll und satt, sondern es war einfacher das gespannte Fell und das Volumen nachzuvollziehen. Da kam Druck auf den Kessel. „Sovngjengersken“ war angereichert mit Live-Stimmung. Auch das Klangbild mit dem nur halb so teuren Blueberry.SIGNAL.usb2.0 hatte viel davon, es wirkte nur etwas oberflächlicher. Ging weniger tief unter die Haut.
Das Gleiche zeigte sich bei „Schüfele“. Die fast schon industriell dämonische Stimmung vermochte die Anlage mit dem Silver Digital Xeno ausgewogen und mit ruhigem Klangbild zu vermitteln. Auch hier wirkte das Blueberry leicht schlanker. Der Bass schien nicht mehr ganz so fokussiert zu sein, machte sich etwas undefinierter auf der Bühne breit. Was aber der Darbietung von Sohns „Veto“ keinen Abbruch tat, da der Titel von sich aus sehr klar strukturiert und aufgeräumt daherkommt. Der Datenstrom über das Blueberry schien den Effekt sogar noch leicht zu verstärken. Interessanterweise kam mir die Musik leicht schneller vor und minimal lauter – was sie natürlich nicht war. Trotzdem stellt sich diese Art der Wahrnehmungen in Vergleichen gelegentlich ein. Der Eindruck mit dem Silver Digital Xeno war etwas organischer, runder mit feinsten Schwingungen und Schwebungen. Ein Aspekt, der bei dieser Art von elektronischer Musik nicht so stark in die Waagschale fällt wie beispielsweise bei natürlichen Instrumenten.
Warum habe ich bisher nichts vom evolution.BLACK.USB2.0 erwähnt? Nun, ich gebe zu, es ist schwer den Eindruck angemessen differenziert in Worte zu fassen, auch wenn man ihn hört. Der klangliche Eindruck liegt bei den drei Kabeln sehr nah und dicht gestaffelt beieinander – näher als man es von zum Beispiel von Cinch- oder auch XLR-Kabeln kennt. Aber, das ist wichtig festzustellen, der Klang der HiFi-Anlage ist mit den Kabeln nicht identisch. Im alles subsummierenden Bauchgefühl liegt das Silver Digital Xeno tatsächlich eindeutig vorn und das Blueberry leicht, aber merklich dahinter. Das Klangbild des evolution.BLACK liegt dazwischen, tendenziell beim deutlich teureren Silver Digital Xeno. Es ist in Aspekten wie Detailliertheit und Zeichnung nahe dran, einzig einen winzigen Schluck Natürlichkeit und Geschlossenheit würde ich mir wünschen. Das Verhältnis von Preis zu Leistung ist dennoch überzeugend.
Alles in Allem ein spannender Vergleich, der mir eine Menge Freude bereitet hat. Und das, obwohl ich die Titel der Playlist dutzende Male gehört habe – aber ohne mich daran satt zu hören. Es gab immer etwas Neues zu entdecken und immer auf hohem Niveau. Das Trio lädt zum weiteren Musikhören ein, was ich jetzt auch tue, nehme das Notebook vom Schoß und genieße die Musik.
Fazit
Die USB-Audio-Kabel von Boaacoustic liegen in der Preisklasse von 150 bis 300 Euro und liefern Höreindrücke, die recht nah beieinander liegen. Insgesamt werten sie den Klang der Anlage merklich auf. Bezogen auf ihren Preis gibt es praktisch keine Gewinner und keine Verlierer.
Schon mit dem Blueberry SIGNAL.usb2.0 macht das Musikhören richtig Freude. Von Hause aus aufgeräumte Musik wie Elektronik kommt detailliert und locker. Das Blueberry ist für 150 Euro ein tolles Einstiegskabel, das das Budget schont und sich besten eignet, wenn das Budget für weitere Kabelkäufe wie zum Beispiel in der eigenen Kabel-Serie reichen soll.
Das mit 300 Euro teuerste Kabel des Trios, Silver Digital Xeno, versteht es, das Klangbild noch organischer und homogener wirken zu lassen. Natürliche Instrumente wirken überzeugend, Stimmungen kommen noch besser rüber. Damit ist das Silver Digital eine Empfehlung, mit etwas mehr finanziellem Einsatz dem Ideal einen deutlichen klanglichen Gegenwert zu bekommen.
Das Evolution.BLACK.usb2.0 präsentiert sich als Preis-Leistungs-Sieger, da der klangliche Eindruck, aber auch die Haptik und Ausführung des Kabels zum Silver Digital Xeno rückt. Der Budgetbedarf mit 200 Euro bleibt aber noch im Dunstkreis des Blueberry.
Mit den drei Boaacoustic USB-Audio Kabeln macht der Hörer also in jedem Fall einen guten Griff. Das ist eine gute Voraussetzung für entspannte eigene Hörversuche. Dabei erhält der Interessent die Möglichkeit, seine Entscheidung nach seinen individuellen klanglichen und preislichen Bedürfnissen auszurichten.
Im Test
USB-Audio-Kabel Boaacoustic Blueberry SIGNAL.usb2.0 (BB-010)
Preis 1 m konfektioniert: 150 Euro
USB-Audio-Kabel Boaacoustic evolution BLACK.usb2.0 (BEB-2020)
Preis 1 m konfektioniert: 200 Euro
USB-Audio-Kabel Boaacoustic Silver Digital Xeno (USB-001/SC)
Preis 1 m konfektioniert: 300 Euro
Zum Schluss noch unsere Standard-Empfehlung: Bitte probiert Kabel immer selber aus. Am Besten in eurer Kette im eigenen Hörraum. Nehmt unsere Erfahrungen als Anhaltspunkte, wie ein Kabel wirken kann und entscheidet dann selber. Viel Spaß beim eigenen Erlebnis!
Kontakt
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Mail: kontakt@jib-germany.de
Web: www.jib-germany.de
Mitspieler im Test
Digitale Quellen – Streaming Bridge LUMIN U1 mini, Musikserver MELCO N100, innuos ZENith Mk III,
D/A-Wandler MERASON DAC-1
Vorverstärker – SPL Phonitor x mit DAC 768xs
Aktiv-Lautsprecher – Dutch&Dutch 8c
XLR-Signalkabel – WSS Platin-Line KS-20, WSS Premium-Line KS-200
Zubehör – Netzkabel Supra LoRad 2.5, Netzleiste SUPRA Cables LoRad MD07 DC 16 EU SP MKIII, NuPrime AC-4 Power Conditioner, NuPrime Omnia SW-8 HiFi-Switch, SBooster BOTW P&P Netzteil, innuos PHOENIX Reclocker
Fotos: F. Visarius
Grafiken: Hersteller (Kabelquerschnitte)