HiFi-Kabel bieten immer wieder Anreiz zur Diskussion. Für manche sind sie nur Mittel zum Zweck und vom klanglichen Einfluss her nahezu beliebig. Fehlen sie im dafür ausgelegten System gänzlich, wandert kein einziger Ton von A nach B. Das ist die Wirkung. Punkt. Wir HiFi-IFAs messen, wie viele andere HiFi-Fans und Magazine auch, dem Kabel eine tiefergehende Bedeutung in der Wirkkette und damit auch dem Einfluss auf den Klang bei. Daher finden wir es immer wieder spannend, uns mit Kabeln zu beschäftigen, diese auszuprobieren, zu schauen, was sie in unseren Anlagen bewirken, und davon zu berichten, was wir erlebt haben. Und wir meinen: Es lohnt sich. Insbesondere im vorliegenden Fall.
Das Besondere hat wieder unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen und den Entdeckergeist geweckt: das neue in-akustik NF-2405 AIR Kleinsignal-Kabel, das mit Cinch- und XLR-Konfektionierung erhältlich ist. Wir beleuchten hier das symmetrische in-akustik NF-2405 AIR XLR, das mit einem Preis von rund 1.850 Euro für den ersten konfektionierten Meter in der gehobenen Preisklasse unterwegs ist. Dass das AIR kein Luftikus ist, zeigen in der Theorie bereits der aufwändige innere Aufbau und die pfiffige Steckerlösung. Wir stellen euch das Kleinsignalkabel mit unserem persönlichen Eindruck in diesem Test vor.
in-akustik NF-2405 AIR XLR – Annäherung
Die in-akustik Kabel kommen in einer hochwertigen Pappverpackung mit glänzend veredelter Prägung, die das Wichtigste bereits beim Auspacken kurz zusammenfasst: in-akustik, Kabel – Lautsprecher – Musik, Made in Germany. In einem Zeitalter, in der die Welt über den sinnvollen Einsatz von Ressourcen nachdenkt, finde ich die schlichte Box absolut sinnstiftend. Im Inneren ist sie sauber aufgebaut, trennt in oberer und unterer Etage die beiden Kabel sicher voneinander und bietet Einschubfächer für die Papiere. Diese signalisieren und belegen, dass es in-akustik ernst meint mit der technischen Qualität ihres Produktes. Auch ein Messprotokoll ist mit dabei. Die metallenen Kabelenden werden von Stoffbeuteln mit Zugbändchen voreinander geschützt.
Ich hatte mir für den Test das Kabel in der 1,5 m Version gewünscht, dieses schlägt mit 2.649 Euro pro Stereo-Paar zu Buche. Damit sind die nebeneinanderstehenden Geräte bei mir ohne Umbau leichter zu verkabeln. Die NF-2405 wirken auf den ersten Blick mit dem umhüllenden Gewebeschlauch aufgrund ihres Durchmessers von 25 mm sehr massiv und schwer – und fast schon kurz. Letzteres ist eine klassische optische Täuschung, da die Dicke des Kabels auf die überschaubare Länge die Proportion verändert. Ersteres ist ein Trugschluss, da voluminös nicht automatisch schwer bedeuten muss. Hier macht das Kabel seinem Namensbestandteil AIR alle Ehre, obwohl dieser eigentlich auf die elektrische, nicht auf die physische Wirkung abzielt. In der Hand wirkt es federleicht und baumelt durch den strukturierten inneren Aufbau auch nicht einfach herunter. Dazu in der Technik mehr.
Einen hervorragenden Eindruck macht auch die saubere Konfektionierung, die schlicht und hochwertig ausgeführt ist. Das gilt für die zylindrischen Elemente, die den Übergang vom Hauptkabel – also dem Teil, der die Länge macht – zu den im Durchmesser reduzierten Kabelenden mit den Steckern bewerkstelligt. Jeweils eine der Hülsen nutzt in-akustik mit einer ansprechenden Laserbeschriftung zur Kennzeichnung. Die Stecker selbst lassen sich gut fassen, stecken und entriegeln – so, wie sich ein Anlagenbetreiber das im Alltag wünscht. In meiner Anlage kommen die Kabel zwischen dem D/A-Wandler MERASON DAC-1 mk2 und dem Vorverstärker SPL Director mk2.2 zum Einsatz.
Das in-akustik NF-2405 lässt sich gut verlegen, da es nicht sonderlich biegesteif ist. Die Herausforderung besteht dann trotzdem immer darin, den richtigen Drehwinkel des Steckers an der Buchse zu finden – was ja meistens ein Effekt der Torsionssteifigkeit des Kabels ist. Und jetzt kommt der neueste Clou von in-akustik zum Tragen. Die Stecker sind beide um +/-45 Grad (also 90 Grad) drehbar, so dass sich diese in der Regel, wenn man die Freiheitsgrade geschickt ausnutzt, mechanisch spannungsfrei anstöpseln lassen. Da mich das Verlegen von Kabeln unter mechanischer Spannung nervt, beziehungsweise ich mich um derart verkabelte Gerätschaften sorge, finde ich dieses Feature sehr wertvoll.
in-akustik NF-2405 AIR XLR – Technik
in-akustik positioniert sein Referenz-Kabel NF-2405 aufgrund des einzigartigen Aufbaus als absolute Weltneuheit im Kabelsektor. Im Gegensatz zum Standard-Aufbau von Kabeln mit hochwertigen Füll- und Isolationsmaterialien, die Leiter und Schirmung auf Abstand halten, setzt das NF-2405 auf die reine Luft als Isolator. Um die leitenden Elemente, also Litzen und Schirmung, voneinander zu trennen, werden die Leiter durch ein inneres Gerüst gefädelt, das trotz des 25 mm Querschnitts eine hohe, oben bereits angesprochene Flexibilität bietet. Diese wird über zwei Stege erreicht, die die Clips gleichermaßen zusammen und präzise auf Abstand halten. Vom Prinzip erinnert es ein wenig an Energieführungsketten, nur dass die Litzen hier wirklich in mit Bohrungen versehenen Chips unisoliert voneinander separiert und über die Lauflänge zueinander verdreht werden. in-akustik bezeichnet das als AIR-Helix-Aufbau. Aus elektrischer Sicht ergeben sich niedrige Leitungskapazitäten und geringe dielektrische Verluste, was der Signalübertragung zu Gute kommt und damit direkt auf die Wiedergabequalität des Klangs einzahlt.
Ein weiteres wichtiges Merkmal und neu in der 5. Generation der AIR-Helix-Reihe ist die Point-to-Point-Verbindung, die für einen nahtlose Übertragung von Stecker zu Stecker sorgt. Speziell konstruierte Übergänge für jeden Kabel- und Steckertyp ermöglichen eine direkte, unmittelbare Verbindung, die sich vom Kabelanfang bis zum Kabelende durchzieht. Die verwendeten Cross Link Super Speed-Hohlleiter sollen Skin-Effekte vermeiden, die durch Wirbelströme im Leiter selbst verursacht werden. Eine geflochtene Struktur soll auch extreme Stromspitzen präzise verarbeiten. Um jeden Draht liegt eine Lackschicht, die Wirbelströme innerhalb des Leiters verhindert und vor Oxidation schützt. Als Leitermaterial verwendet in-akustik beim NF-2405 reines, sauerstofffreies Kupfer (OFC). Die Qualität des Kupfers überprüft der Hersteller noch im Ausgangsmaterial, das im Drahtziehwerk über mehrere Stufen auf den benötigten Durchmesser gezogen wird.
Das soweit konfektionierte Kabelskelett wird dann von einer dicht geflochtenen Schirmung schlauchartig umschlossen. Darüber liegt Gewebemantel, der beim AIR-Kabel nicht aus PVC, sondern aus Polyethylen-Monofilen besteht. Dies soll Kapazitätsbeläge und daraus folgende dielektrische Verluste vermeiden. Ein kompakter Aufbau soll zudem Mikrovibrationen reduzieren.
Neben der Point-to-Point-Verbindung sind die XLR 180°-Stecker mit Vollmetallgehäuse eine weitere Neuerung. Ihre Wirkung beim Verlegen habe ich zuvor bereits beschrieben. Mathematisch zusammengefasst bedeutet das, dass eine Verdrehung von jeweils +/- 45 Grad an jedem Stecker, also zweimal 90 Grad, in der Längsachse des Kabels eine Verdrehung der Steckposition zueinander von bis zu 180 Grad ermöglicht. Das ist praktisch, weil bei der Installation nerven- und wenn einmal gesteckt materialschonend. Als Material für die Kontakte verwendet in-akustik Tellurium-Kupfer, das trotz hohem Leitwert mechanisch hart ist. Eine Beschichtung aus Rhodium sorgt für dauerhaft optimalen Kontakt und Korrosionsbeständigkeit.
Und noch einige Facts, die in-akustik dem Interessenten mit auf den Weg gibt: Das NF-2405 AIR (2 x 1,5 m) besteht aus 195 Einzelteilen. Der verarbeitete Kupferdraht hat eine Länge von 1.109 m und das PE-Monofil 388 m. Der Montage-Spezialist muss die geflochtenen Litzen dann durch 296 Bohrungen in den Air Helix-Aufbau fädeln. Die Fertigung des Kabels findet komplett in Deutschland statt. Der gesamte Prozess wird von Qualitätskontrollen und Tests (elektrisch, funktional und mechanisch) begleitet.
Einen intensiven Einblick in die Welt der Montage von AIR-Kabeln bekam Bernd übrigens beim eigenhändigen Zusammenbau und Test des Selbstbau-Sets des in-akustik Referenz LS-804 AIR DIY Lautsprecherkabels (HiFi-IFAs Test).
in-akustik NF-2405 AIR XLR – Technische Daten
- Abschirmung: Dichtes Kupfergeflecht, verzinnt (Oxidationsschutz)
- Aufbau: doppelt symmetrisch
- Dielektrikum: Luft
- Kabeldurchmesser: 25 mm
- Konformität: CE, REACH, RoHS
- Kontaktmaterial: Tellurium Kupfer
- Kontaktveredelung: Rhodium beschichtet
- Leiteraufbau: Cross Link Super Speed Hohlleiter
- Leitermaterial: hochreines OFC Kupfer
- Länge: 1 m, 1,5 m, 2 m
- Mantel: PE-Network Jacket
- Sonderkonfektion: auf Anfrage
- Steckergehäuse: Vollmetall
- Steckerkonfektionierung: Löten
- Technologie: AIR Helix Point-to-Point / Doppel-Mono
- Stecker: 2 x XLR (w) > 2 x XLR (m)
- Stecker-Highlight: XLR 180 | +/- 45° drehbar
- Made in Germany
in-akustik NF-2405 AIR XLR – Klang
Ab und an mache ich mir ja Gedanken, ob ich Musik finde, die in irgendeiner Form Bezug zum Gegenstand des Tests hat. Beim in-akustik NF-2405 AIR kommt mir spontan „A.I.R.“ von Anthrax zweiten Album Spreading The Disease in den Sinn, was sprachlich gesehen praktisch ein Volltreffer ist, sich aber – was im Grunde genommen vorhersehbar war – HiFi-technisch als völliger Flop erweist. Merke: ein High End Kabel macht aus einer dünnen Aufnahme keine audiophile Perle, sondern präsentiert es als das, was es ist: eine dünne Aufnahme.
Eigentlich schade, aber aus Sicht des AIR: Mission vollumfänglich erfüllt. Gelernt habe ich dafür bei der Recherche, dass Anthraxs „A.I.R.“ auch gar nicht für „Luft“ (ich hatte mich schon immer gewundert) sondern „Adolescent In Red“ steht, das George Gershwins Broadway-Stück Rhapsody In Blue entlehnt ist und sich mit der Jugendkultur auseinandersetzt. Ich höre das Album trotzdem durch, erinnert es mich doch an meine eigene Adoleszenz, wo Anthrax – seinerzeit als Schallplatte – durchaus ein Teil meiner persönlichen Jugendkultur war. Die Tracklist wird zum Ende hin besser hörbar und lässt, wie zum Beispiel das druckvolle „Medusa“, erahnen, was auf dem Rest des Albums möglich gewesen wäre. So macht es auch aus HiFi-Sicht doch noch Spaß und die Tugenden des Prüflings blitzen vorsichtig durch. Einen Versuch war es wert. Warum lasse ich trotz des Scheiterns den Absatz im Text? Merke auch: So viel Ehrlichkeit muss der HiFi-Fan aushalten können 😉
Mit der Suche nach dem Wortspiel gebe ich nicht auf und begebe mich daher mit Air, den französischen Elektro-Pionieren, auf eine Moon Safari. Bei „Kelly Watch The Stars“ erlebe ich mit Air den krassen Gegensatz zu „A.I.R.“. Hier kann das in-akustik aus der Aufnahme aus 1998 noch einiges herausholen, was andere Kabel auf 1,5 m Leitungsweg unter den Tisch kehren. Der Sound präsentiert sich herrlich offen und druckvoll. Die Musik ist sehr vielschichtig und es passiert viel Elektronisches. Ich erlebe aber nicht nur irgendwelche Töne, sondern diese sind mit so vielen Feinheiten versehen, das man besser versteht, wie sie von dem französischen Duo zusammen gepuzzelt wurden.
Sounds erscheinen auf dem rechten Kanal glockenklar, andere wiederum vielschichtig und komplex. Auch „Sexy Boy“ wird nicht zu einem anderen Lied, aber die Bühne ist offen und sauber aufgeräumt, ich brauche keine Sorge zu haben, dass, trotz der Intensität, ein Klangbrei entstehen könnte. Alles klingt sagenhaft locker und selbstverständlich. Das ist „All I need“, denke ich. Passt ja. Der stampfende, trockene Bass ist sauber umrissen und besitzt Körper. Davon hebt sich schön die Stimme der Sängerin Beth Hirsch ab, sphärisch und einen halben Schritt nach vorn. Air liefert echte Klangmalerei, die aber die Stimme der Amerikanerin nicht verschlingt, sondern darin eingebettet weiterhin sehr natürlich wirken lässt. Sicherlich ein Verdienst des sorgfältigen Umgangs mit dem NF-Signal im XLR-Kabel zwischen dem exzellenten schweizer Digital/Analog-Wandler und der grundehrlichen deutschen Vorstufe.
Beim Einhören bin ich über George Benson gestolpert. Nicht über ihn persönlich, aber über sein Album Absolute Benson. Im Gegensatz zum elektronisch imposanten Air-Sound, ist hier viel Feingefühl gefragt. „The Ghetto“ startet mit einem „Whoohoo“ das sich gewaschen hat und der Song groovt sich über die Rhythmusgruppe der Band locker leicht ein. Auch hier kommt wieder der trockene Bass auf den Punkt, das lässt die Musik so wunderbar lässig erscheinen. Der Synthesizer tut mit seinen klaren Statements, die der Musiker am Keyboard immer wieder launig einwirft, sein Übriges. Dazu gesellt sich im Dialog die jazzig-bluesige Gitarre. Das macht richtig Spaß. Die Bühne passt in allen Dimensionen, es herrscht Ordnung trotz engmaschigem Miteinander unter den Musikern. Spielfreude vom Feinsten. Anders kann ich es nicht sagen. „El Barrio“ driftet in Lateinamerikanische ab. Aus Spielfreude wird Lebensfreude, direkt vor meiner Nase. „Jazzenco“ lässt der Gitarre wieder viel Raum auf der Bühne, darum herum passieren viele Große und kleine Dinge, denen ich als Hörer entspannt beiwohnen darf. Das ist schon eine Klasse für sich.
In ihren schönsten Farben präsentiert sich auch Cyndi Lauper mit ihren True Colors. Die Aufnahme wirkt sehr räumlich, sehr weit. Der Auftakt mit den Drums ist impulsiv und raumgreifend. Die Stimme der Amerikanerin steht dem nichts nach und erscheint sehr groß und Körperhaft in der Mitte. Einerseits mit einer ihr gewissen Rauigkeit, anderseits hört man auch die feinen S-Laute, die beim Gesang entstehen, sowie auch die Schwebungen. Wenn Cyndi Lauper stimmlich zur Sache kommt, kippt der Sound nicht, sondern wird nur intensiver. Herrlich die geflüsterten Worte und das Finale, in dem die Drums nochmal imposant zu Wort kommen. „Iko Iko“ entführt mich dann atmosphärisch in eine eigene Welt, zu den Grandmas ans Feuer. Der Song kommt wohlstrukturiert rüber. Die Handtrommeln sind sauber positioniert, auch die anderen geklöppelten Instrumente erscheinen knackscharf gezeichnet hier und dort. Im Kontrast dazu der ebenfalls sauber positionierte aber voluminösere Bass. Sehr klasse, aber schade, dass der Titel nur so kurz ist. „The Faraway Nearby“ trumpft dann heiter, unbeschwert, ja fast naiv auf.
Aber auch große Bühnen lassen sich mit dem in-akustik NF-2405 XLR zeichnen. Hier übertragen sich alle Eigenschaften, die sich elektronisch oder in kleineren Besetzungen gezeigt haben, auf das beeindruckende London Symphony Orchestra, das sich in seinem Universum unter der Leitung von Sir Colin Davis Holsts Planeten annimmt. Mein Hörzimmer wird natürlich nicht größer, trotzdem findet das LSO glaubhaft Platz zwischen und um meine Lautsprecher herum. Auch wenn es kleinteiliger zugehen muss, ist alles wohlgeordnet. „Mars“ eröffnet fulminant. Fast bedrohlich ruhig geht es los, um sich dann immer weiter zu steigern.
Mars, der Kriegsgott der alten Römer, macht seiner Bestimmung alle Ehre. Es passiert viel auf der Bühne. Von gesteigertem Engagement des gesamten Orchesters bis hin zu fulminanten Entladungen, die einem Kanonenschlag gleichkommen. Auch hier kommt wieder eine wunderbare Natürlichkeit und Gelassenheit mit der Fähigkeit, impulsiv aufzuspielen zusammen – auch bei einer gesteigerten Komplexität im Geschehen. Die „Venus“ schafft es dann im krassen Gegensatz zum Mars, mich mit feinen Tönen zu bezirzen. Der Schwenk in der Stimmung ist herrlich mit zu erleben. Die Geigen entwickeln einen feinen Schmelz und auch die Solo-Instrumente geben sich mit kleinem Fingerzeig als solche in der Gesamtheit zu erkennen. Holst verleiht jedem Planeten unseres Sonnensystems seinen eigenen Charakter. Ich entschließe mich dran zu bleiben und auf kosmische Entdeckungsreise zu gehen. Mit dem in-akustik NF-2405 AIR XLR im HiFi-Gepäck entsteht Reiselust.
in-akustik NF-2405 AIR XLR – Fazit
Bereits beim ersten Kontakt mit dem in-akustik NF-2405 XLR Kleinsignalkabel, das mit 1.849 Euro für einen konfektionierten Meter in einer gehobenen Preisklasse antritt und somit hohe Erwartungen weckt, entsteht Freude. Es wird schnell ersichtlich, dass die Kabelspezialisten dem HiFi-Fan für den aufgerufenen Preis einen ernstzunehmenden Gegenwert an die Hand geben. Der Aufbau des Kabels mit der AIR-Helix ist technologisch einmalig und in der Herstellung aufwändig, zudem erfolgt die Montage mit ausgesuchten Zutaten in deutscher Manufaktur. Das funktionale Sahnehäubchen sind die jeweils um 90 Grad drehbaren XLR-Stecker, die einen unkomplizierten Anschluss des stattlichen Kabels an die Gerätebuchsen ermöglichen. Ebenfalls für Freude sorgt bereits nach den ersten Takten der AIRfrischend angenehme Sound, den die XLR-Kabel hochwertigen Gerätschaften entlocken. Passend zur Aufnahme geht es soulig warm oder fetzig jazzig zu, immer locker und ohne Nervosität. Kommt Bass ins Spiel, bekommt dieser die nötige Kontur und Dynamik. Immer mit viel Raum und Struktur. Die in-akustik NF-2405 AIR zeigen leicht nachvollziehbar, wie großartig „richtig“ klingen kann. Ein echter Tipp für HiFi-Fans, die in hochwertige Kabel investieren möchten.
Im Test
High End NF-Kabel mit intelligent gemachter XLR-Konfektionierung
in-akustik NF-2405 AIR XLR
Preis 1 m (Stereo): 1.849 Euro
Preis Testkabel 1,5 m (Stereo): 2.649 Euro
Preis 2 m (Stereo): 3.449 Euro
Sonderlängen auf Anfrage
Vertrieb
in-akustik GmbH & Co. KG
Untermatten 12 – 14
79282 Ballrechten-Dottingen
Tel.: +49 7634 5610-0
Mail: service@in-akustik.de
Web: www.in-akustik.de
Mitspieler im Test
Digitale Quellen – LUMIN U1 mini, NuPrime Stream 9, NuPrime CDT-9 mit LPS-212, Merason DAC1 Mk II, Musikserver Innuos ZENith Mk3
Plattenspieler / Phonovorstufe – Rega P8 mit Excalibur Platinum, Vertere Techno Mat, Rega Aria Mk3,
Verstärker – SPL Phonitor x mit DAC768 Kopfhörerverstärker/DAC, SPL Director Mk2.2 Vorverstärker/DAC, Cambridge Audio Edge W Stereo-Endstufe, Makroaudio LittleBIG Power Mono-Endstufe, SPL Performer s1200 Stereo-Endstufe
Lautsprecher – Dutch&Dutch 8c, Diapason Adamantes V, Closer Acoustics OGY
Kopfhörer – ULTRASONE Edition 15
Signalkabel – WSS Platin-Line KS-20 XLR, WSS Premium-Line KS-200 XLR, Boaacoustic Evolution BLACK.rca
Lautsprecherkabel – Boaacoustic Mercury, Melodika MDSC4030, Kabelbrücke Melodika MDSC1501
Digitalkabel – Boaacoustic USB-Kabel Silver Digital Xeno, Supra Cables USB 2.0 Excalibur, Supra Cables DAC-XLR AES/EBU, Supra Cables Excalibur DAC-XLR AES/EBU
Netzwerkkabel – Wireworld Starlight 8, Boaacoustic SIGNAL.lanCat.6A, , Supra Cables CAT8+
Netzkabel – Netzkabel Supra LoRad 2.5, bfly bPower
Zubehör – Netzleiste SUPRA Cables LoRad MD07 DC 16 EU SP MKIII, SBooster BOTW P&P Netzteil, NuPrime AC-4 Power Conditioner, NuPrime Omnia SW-8 HiFi Netzwerk-Switch, Innuos PHOENIX USB-Reclocker, MUTEC MC3+ USB
Fotos: F. Visarius
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