Wir HiFi-IFAs hatten bereits zwei Kopfhörerverstärker mit Digital/Analog-Wandler der Firma EarMen aus Chicago, Illinois, zu Gast: den handschmeichlerischen und hochmobilen SPARROW sowie den in einem schicken technisch anmutenden Alu-Gehäuse gewandeten kompakten TR-AMP, der ideal auf Reisen oder für den Schreibtisch erscheint. Beide werden mit USB-Signalen gefüttert, mit Energie versorgt wird der SPARROW aber von seinem Wirt, dem Quellgerät, der TR-AMP hat einen eingebauten Akku, der über einen separaten USB-C Eingang gespeist wird. Zum Test ist nun der brandneue EarMen COLIBRI bei uns HiFi-IFAs eingeflattert, der wie eine Symbiose aus SPARROW und TR-AMP erscheint.
Mit dem SPARROW (HiFi-IFAs-Test im November 2020) teilt der COLIBRI nicht nur die Ornithologie als Ideengeber für seinen Namen, sondern auch die hochglanzschwarze, handschmeichlerische Gestaltung des Gehäuses. Übertragen darf man allerdings nicht das Größenverhältnis von Spatz und Kolibri – der COLIBRI ist gut doppelt so groß wie sein kleiner Bruder. Dafür bringt er die integrierte-Akku-Technologie des TR-AMP (HiFi-IFAs-Test im März 2021) mit. Der Vogelkundler spricht dem Kolibri ja auch ein großes Herz zu. Wie sich der COLIBRI im Hörtest schlägt, das erfahrt ihr nun in diesem Review.
Annäherung
Der EarMen COLIBRI kommt in einem großzügig bemessenen und wertigen Karton. Packungsinhalt sind der Protagonist, also der Kopfhörerverstärker/DAC selbst, eine Ledertasche mit Gürtel-Clip, ein USB-C auf USB-C Kabel sowie eine Kurzanleitung und die notwendigen Papiere. Das Gürteltäschchen erinnert an die gute alte Handytasche, die eine Zeit lang im Repertoire des praktisch orientierten Mobiltelefonierers nicht fehlen durfte. Mal abgesehen vom modischen Aspekt ist der praktische Nutzen auch für den COLIBRI nicht von der Hand zu weisen. Bei etwas sorgloserem Umgang im Alltag bietet sie Schutz vor Stößen und Kratzern, wobei durch das Sichtfenster der Blick auf die Status-Leuchte in Gestalt des EarMen Logos stets erhalten bleibt.
Vorteil Nummer 2 der Befestigung mit Gürteltasche und Clip ist der freie Zugang zu den Anschlüssen, da zum Musikhören ein Kabel auf der einen Seite rein geht in das Gerät – nämlich USB-C Audio – und auf der anderen Seite das gewandelte und verstärkte Signal zum Kopfhörer wieder raus. Funktional würde ich mir wünschen – zumindest wenn ich den COLIBRI mit mir führen würde, das alle Anschlüsse in die gleiche Richtung zeigen. Das würde aber den Querschnitt an der Stirnseite immens vergrößern und das Gerät würde seine schlanke Gestalt verlieren. Da die Anordnung zudem den Signalfluss abbildet und auch der Anordnung der Komponenten im Gehäuse zu Gute kommt, ist dies sicherlich ein guter Kompromiss. Wird der COLIBRI an einem Handy oder Laptop auf einem Tisch liegend betrieben stellt sich die Frage sowieso nicht. Neben den Anschlüssen lässt das Ledertäschchen übrigens auch die vier Funktionstasten Power, Extra Bass, Lauter und Leiser frei.
Dementsprechend selbsterklärend ist auch die Handhabung des schwarzglänzenden Zauberkästchens. Vor der ersten Benutzung habe ich den COLIBRI über die separate USB-C Ladebuchse vollständig geladen. Ein 5 Volt Stecker-Netzteil liegt nicht bei, was ich – ich wiederhole mich da sicherlich – gut finde, da zu Hause davon genug herum fliegen, bzw. auch ein Gerät oder eine Steckdose mit USB-Ladefähigkeit zu diesem Zweck herhält kann. Das beiliegende Kabel benötigt allerdings auch einen USB-C-Anschluss auf der Netzteil-Seite. Alle, die da noch in der USB-A-Welt unterwegs sind, sollten ein entsprechendes Kabel in Schublade haben.
Natürlich kann man mit zwei passenden USB-Kabeln auch gleichzeitig hören und laden – praktisch am PC, wenn einem nach einem langen Tag dem COLIBRI mal der Saft ausgeht. Meistens wird es wohl so sein, das man zum Hören auf den zweiten, nebenliegenden USB-C umstöpselt und den Kopfhörerverstärker mit dem Quell-Gerät verbindet. Die Farbe des beleuchteten EarMen Logos zeigt dann den Betriebszustand an. Nach dem betätigen der Power-Taste leuchtet dies im Idealfall grün und geht’s los. Praktisch sind die beiden seitlichen Lautstärketasten, die ein womöglich umständliches Suchen am Quellgerät vermeiden. Die Extra Bass Taste sorgt nach Gusto des Hörers für etwas mehr Tiefgang. Das ist Geschmackssache und kann nach Wunsch und Bedarf zugeschaltet werden.
Technik
Wie eingangs erwähnt, vereint der EarMen COLIBRI die Funktion des Kopfhörerverstärkers (KHV) in Kombination mit einem Digital/Analog-Wandler (DAC). Als Stromspender dient ein integrierter Akku. Dadurch schont der KHV/DAC die Battery der Quelle, z.B. des Handys, da er diese nicht anzapft. So sind längere Spielzeiten möglich. Gleichzeitig stellt EarMen damit einen stabilen und reinen Gleichstrom sicher, der die Qualität der nachgeschalteten Elektronik wesentlich beeinflusst, wie zum Beispiel die Erzeugung von Rauschen durch Radiofrequenz- und elektromagnetische (RFI/EMI) Verunreinigungen.
Im COLIBRI ist der hochwertige D/A-Wandlerchip ESS ES9281 PRO DAC verbaut. Die ESS SABRE PRO Serie ist auf High End Audio Anwendungen optimiert und soll höchste Dynymikwerte (DNR) verbunden mit niedrigsten harmonischen Störungen und Rauschen (THD+N) bereitstellen. Der Chip verarbeitet Hi-Res PCM Daten bis zu 32bit/384kHz, DoP, DSD64 sowie DSD128. Desweiteren unterstützt der DAC Tidal Masters (MQA / Master Quality Authenticated), einer preisgekrönten britischen Technologie, die den Klang des originalen Masterrecordings bereithält – in einer Datenmenge, die gestreamt oder heruntergeladen werden kann. Damit dürfte der COLIBRI die gängigsten Nutzungsfälle abdecken. Die gedruckte Platine (printed circuit board / PCB) ist goldbeschichtet. Die Ausgabe an die Kopfhörer erfolgt über einen symmetrischen 4.4 mm oder einen asymmetrieschen 3,5 mm Klinken-Ausgang. Mit der Extra Bass Funktion, bei einem Toaster würde man wohl von der „Aufknuspertaste“ sprechen 😉 kann dem Sound ein Schluck mehr Volumen verliehen werden.
Das Gehäuse besteht aus Aluminium und ist für maximale Stabilität aus dem Vollen gefräst. Alle Deckflächen, die auch die Beschriftung und das beleuchtete Logo tragen, sind aus elegantem Glas. Hergestellt wird der COLIBRI komplett in Europa.
Technische Daten
- Eingänge: USB C – Daten, USB C – Laden
- Kopfhöreranschlüsse: 3.5 mm und 4.4 mm Balanced
- Leistung Balanced 3.5 mm:
1,5 V / 75mW at 32Ω / 150mW at 16Ω
THD 0.001% / Frequency Response 0.09dB - Leistung 4.4 mm Balanced:
3 V / 280mW at 32Ω / 560mW at 16Ω
THD 0.002% / Frequency Response 0.09dB - Audio Formate:
DSD 64 / 128 DoP
DXD 384/352.5 kHz
PCM Up to 384 kHz
MQA Up to 384 kHz - Gehäuse:
Aus dem Vollen gefrastes Aluminium mit Glaswangen
Abmessungen: 77 x 35 x 14 mm
Gewicht: 51 Gramm
Klang
Es ist naheliegend, einen mobilen Kopfhörerverstärker auch mit mobilen Kopfhörern auszuprobieren. In meinem Fall liegt der FiiO FH7 bereit, den wir HiFi-IFAs vor geraumer Zeit getestet haben und der als In-Ear speziell unterwegs oder am Computer eine Menge Spaß ermöglicht. Mit den FiiO FH7 habe ich in Kombination mit dem EarMen COLIBRI nebenher häufig gehört. Meistens am Laptop sitzend, um Strompost zu erledigen oder etwas für unseren Blog zu schreiben. An dieser Stelle möchte ich grundsätzlich eine Lanze für gutes HiFi brechen, auch wenn die Musik nur nebenbei läuft. Es macht einfach mehr Spaß, sich von Musik berieseln zu lassen, die authentisch und emotional klingt, als den häufig etwas freudlosen Standard-Sound aus der Geräte Buchse um sich herum zu haben. Interessanterweise bringt guter Sound mehr Ruhe und weniger Irritation in den Augenblick.
Apropos Authentizität und Irritation. Damit sind wir schon bei einem meiner wesentlichen Eindrücke vom EarMen COLIBRI. Eine seiner Stärken ist sicherlich die Fähigkeit, der Musik Authentizität oder auch Natürlichkeit zu verleihen, die beim Hören Freude bereitet. Mehrfach habe ich in das Album Black Acid Soul von Lady Blackbird gehört und bin jedesmal den Nebengeräuschen der Instrumente auf den Leim gegangen, weil ich dachte, irgendwas geht in meinem Zimmer vor. So kann auch Authentizität Irritationen erzeugen – aber auf eine andere Art und Weise als zuvor gemeint. Das Album von Lady Blackbird, das Victoriah Szirmai begeistert rezensiert hat, bietet dem Hörer neben der Musik also auch akustisch einiges.
Und vor allem eins: Atmosphäre. Der Opener „Blackbird“ steigt gleich steil ein Die Stimme von Marley Munroe ist sehr nah, aber nicht aufdringlich. Das erzeugt eine gewisse Intimität. Als Hörer bin ich am Entstehen des Gesangs dicht dabei. Die Sängerin haucht die Wörter wie „fly“ am Zeilenende aus, so auch „sorrow“ oder das „r“ bei „blackbird“. Was fast schon eine Kunst für sich ist. All das kann ich bis zum letzten Ton verfolgen. Grandios. Die Feinheit der Stimme wechselt sich mit steigender Dramatik ab mit einem beinahe Kreischen, beispielsweise in der Zeile „You are never going to fly“. Nicht ohne die ein oder andere eingehauchte Silbe in den umliegenden Textpassagen. Ein fantastischer Spannungsbogen zwischen Flehen und Verzweiflung.
Dabei erinnere ich mich, dass der ULTRASONE Edition 15 ja serienmäßig auch eine 3,5 mm Klinke mitbringt und durchaus mit Mobilgeräten kompatibel ist. Also schnell hoch ins Hörzimmer, die lederne Aufbewahrungsschatulle unter den Arm geklemmt und zurück auf die Couch. Die Eindrücke vom FiiO FH7 noch gut im Hinterkopf stöpsel ich den Over-Ear ein und muss die Lautstärke des COLIBRI einen guten Schluck höher drehen – ohne aber mit rund 75% Vmax an den Anschlag zu geraten. Der rund sechs mal so teure Edel-Kopfhörer vom Gut Raucherberg arbeitet die Feinheiten erwartungsgemäß noch besser heraus, lässt noch tiefer blicken, lässt Dinge noch einfacher nachvollziehen. Schön ist dabei zu beobachten, dass der Miniatur Kopfhörerverstärker/DAC ihm das ermöglicht. Zum einen, indem der COLOBRI genug Energie zur Verfügung stellt für die feine und grobe Dynamik – hier kommt ihm sicher die Leistungsfähigkeit des integrierten Akkus zu Gute – und weil er detaillierte Information zur Musik Preis gibt. Der COLIBRI bedient also den Qualitätssprung auf der Kopfhörerseite locker. Man könnte aus Sicht des Kopfhörerbesitzers auch sagen: der hochwertige KHV/DAC gibt exklusiven Kopfhörern am Mobilgerät oder Computer einen Sinn.
Wieder tauche ich in das Album ein. Wieder in chronologischer Reihenfolge beginnend mit „Blackbird“. Wieder füllt der Bass den Raum, schließt die wenigen Lücken, die die präsente Stimme lässt. Leise gibt eine Rassel rhythmische Struktur. Locker steigt das Schlagzeug mit ein, ebenso ein Piano. Ab und an höre ich, wie die Saite des Kontrabasses – viel deutlicher noch bei „It’s not that easy“ – leise auf das Griffbrett schlägt.
Der Opener ist tatsächlich eine Einladung zum Weiterhören. Die melancholische Musik passt zum trüben, nieseligen Frühlingswochenende, an dem der Winter sich noch nicht ganz geschlagen gibt. Aber ich mag es der eher nachdenklichen Stimmung des Albums nicht übel nehmen, dass es mich in einer Melancholie belässt. Kommt es doch so ehrlich rüber. All das ist authentisch, nicht irritierend. Irritierend sind die echten kleinen Nebengeräusche, die ich nicht direkt etwas mit der Musik zu tun haben, sondern in der Aufzeichnung des Musizierens passiert sind. Ein beiläufiges Knistern hier, ein kleines Klacken da, ein leises Knarzen dort. Reflexartig blicke ich, wie in „Ruler Of My Heart“ nach rechts oder links in die Richtung und denke, das ist bei mir im Zimmer. Pustekuchen. Ich schmunzele jedes mal, wenn ich der Illusion aufsitze. Zeit ist genug an diesem Sonntag. So höre ich das Album durch. Den stimmungsvollen Soul-Club mag ich noch nicht missen.
Zur Ablenkung suche ich mir danach etwas dynamischeres, ja fast, man könnte fast sagen etwas hektischeres. Ebenfalls ein Musiktipp von Victoriah: das neue Album des deutschen Gitarristen David Sick Little Raven, der an seinem Musikinstrument ebenso leidenschaftlich wie gefühlvoll zu Werke geht. Gitarrenmusik ist für mich sehr speziell, da sie mir nur bei einer guten Aufnahme und entsprechendem Abhörequipment Spaß macht.
Bei der Qualitätsstufe „da spielt jemand Gitarre“ kann es für mich schnell anstrengend werden. Mit dem EarMen COLIBRI im Zusammenspiel mit dem ULTRASONE 15 sowie dem FiiO FH7 ist das eine echte Freude. Aus zwei Gründen: Ich nehme die Gitarre als physisches Objekt wahr. Nicht nur als scharf spielende Saiten sondern auch einen hölzernen Korpus, der dem messerscharf verortbaren Klang der Saiten noch ein eher warmes Volumen verleiht. So prägt sich das Bild des Instruments, aber auch die Illusion des Akteurs, seiner Aktion, die das Instrument zum Leben erweckt. In „Jadwiga“, „Sunshine Starlight“, „Cherry Picking“ oder auch „Black Picking“ geht es turbulent zur Sache, dass es eine Freude ist, dem Treiben beizuwohnen.
Die Gitarre erhält ein angenehmes Volumen zwischen meinen Lauschern. Löst sich schön von der rechten und linken Ohrmuschel. Wird homogen. Auch lassen sich unterschiedliche Spieltechniken durch die feine Differenzierung im Klang der Gitarre wahrnehmen. Bei „Cherry Shine“ und „On A Wavering Ground“ nimmt David Sick im Tempo zwei Gänge raus. Fast wird es besinnlich. Gut lässt sich dadurch sein Spiel nachvollziehen, wie die Hand am Gitarrenhalls den Griff sucht und findet. All die kleinen Nebengeräusche, die das musikalische Handwerk mit sich bringt. Auch hier ist der Begriff der Authentizität richtig angebracht.
Einen Genrewechsel wage ich mit deutschen Elektro-Pionieren Kraftwerk und die Mensch-Maschine als 2009 Remaster. „Die Roboter“, ein Song aus 1978, den ich als Kind und später als Jugendlicher musikalisch zugegebenermaßen nicht verstanden habe. Jetzt geht er mir sauber ins Ohr. Impulsiv, klar, wohldosiert und wohlsortiert. Viele Kraftwerk Fans schätzen an dem besonderen Sound nicht nur die Musik als solche, sondern auch die besondere Art des Entstehens, bei der das elektronische Instrument quasi miterfunden werden musste.
Weit entfernt von aktuellen Synthesizern, deren Klang programmiert und nicht elektronisch generiert wird. „Das Model“ zeigt das recht deutlich und der EarMen COLIBRI arbeitet das gut heraus. Die Sounds sind natürlich elektronisch, aber nicht so seelenlos, wie ich es früher vermutet hatte. Die einzelnen Effekte lassen sich auch mit dem FiiO FH7 In-Ear-Kopfhörer gut differenzieren und auch jeweils für sich betrachten. Mitunter sind sie komplexer als von mir erwartet. Interessant auch, wie menschlich sich der Gesang dazu als Kontrast abhebt. „Sie trinkt in Nachtclubs immer Sekt. KOORREKT!“. Großartig. Ein spannender Ausflug in die Vergangenheit – über vierzig Jahre – mit Mitteln der aktuellen Zeit. Eine gelungene Kombination.
In den Abend entlassen möchte ich mich aber mit was Heiterem, etwas Frischem und vorbehaltlos Positivem. Wilhelmine habe ich schon ewig nicht mehr gehört. „So lange Du Dich bewegst“ ist wie eine Hymne. Der EarMen spielt sie sehr offen, die In-Ears geben den Song erstaunlich weit und großräumig wieder. Nicht nur im Kopf, sondern auch noch ein Stück drum herum. Liedermacher Band-Musik, die im Stadion Format daher bekommt. Die Gitarre links klingt crisp, die Stimme von Wilhelmine entwickelt eine schöne Größe und Direktheit. Gut lassen sich die aufgedoppelten Stimmen im Refrain differenzieren. „Ich mach‘ die Arme für dich auf – Du bist gut so, wie du bist – Es gehen Arme für dich auf – Solange du dich bewegst…“. So singt Wilhelmine und macht Mut zum Entdecken. Die Einladung zum Entdecken der Musik, die der EarMen COLIBRI ausspricht, nehme ich gerne an.
Fazit
Der EarMen COLIBRI USB-Kopfhörerverstärker/DAC macht Kopfhörern an Mobilgeräten und PCs ordentlich Beine. Der integrierte Akku sorgt für die nötige Power und macht die Elektronik unabhängig von der Stromversorgung durch die Quelle. Laden und Signalübermittlung erfolgen über getrennte USB-C Anschlüsse. Praktisch ist die Lautstärkeregelung am Gerät. Das handschmeichlerische Gehäuse ist kompakt genug, um es unterwegs mitzuführen. Der Klang dagegen ist ausgesprochen erwachsen und ertüchtigt HiFi und HighEnd Kopfhörer zu ansprechenden Vorstellungen. Die Bühne hat eine schöne Größe, der Sound ist impulsiv und detailliert so dass ein authentisches Musikerlebnis im und um den Kopf herum entsteht. Für rund 300 Euro ist der EarMen COLIBRI für Musikfans eine coole highfidele Aufwertung ihrer Mobilgeräte. Ein echter Coolibri möchte man sagen.
Im Test
Mobiler USB-Kopfhörerverstärker und DAC mit integriertem Akku EarMen COLIBRI
Preis: 333 Euro
Kontakt
EarMen
Chicago, IL 60601
United States
Homepage: EarMen Europa
Kontakt: EarMen Sales Mail
Mitspieler im Test
Digitale Quellen – Streaming Bridge LUMIN U1 mini, Musikserver MELCO N100, Innuos ZENith Mk3, D/A-Wandler MERASON DAC-1, FiiO M11, HP Notebook Windows 10
Lautsprecher – Dutch&Dutch 8c, Diapason Adamantes V
Kopfhörer- / Vorverstärker – SPL Phonitor x mit DAC 768xs, EarMen TR-Amp, EarMen SPARROW
Kopfhörer – ULTRASONE Edition 15, FiiO FH7, DENON AH-D7100
XLR-Signalkabel – WSS Premium Line KS-200, WSS Platin Line KS-200
Zubehör – Netzkabel Supra LoRad 2.5, bfly bPower, Netzleiste SUPRA Cables LoRad MD07 DC 16 EU SP MKIII, SBooster BOTW P&P Netzteil, NuPrime AC-4 Power Conditioner, NuPrime Omnia SW-8 HiFi Netzwerk-Switch, Lautsprecherkabel Melodika MDSC4030, Kabelbrücke Melodika MDSC1501, Innuos PHOENIX USB-Reclocker, Boaacoustic USB-Kabel Evolution BLACK.usb2.0 und Silver Digital Xeno, Netzwerkkabel Wireworld Starlight 8
Fotos: F. Visarius