Test: Cambridge Audio Yoyo S Bluetoothlautsprecher

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MaC

Cambridge Audio, gegründet 1968, stellte uns den Bluetooth-Lautsprecher Yoyo S  zum Test zur Verfügung. Erster Eindruck: Schick das Gerät mit der hochwertigen Bespannung von Marton Mills aus Kammwolle. Der Stoff ist akustisch gut durchlässig sowie Schmutz- und Wasserabweisend und in Dunkelgrau, Hellgrau, Blau und Grün zu haben. Da haben sich 2 englische Qualitätshersteller zusammen gefunden. Sieht ja leicht nach Retro aus das Ganze, zur Benutzung ähnlich wie früher ein Kofferradio.

Von der Haptik her gefällt mir der Yoyo S schon mal gut, zum Klang komme ich dann später. Mit ca. 24,6 * 12,8 * 6,75 cm und 1,2 kg ist er nicht gerade einer der kleinsten und leichtesten Vertreter seiner Zunft, aber vorab soviel, die Investition von 179 Euro lohnen sich.

Cambridge Audio Yoyo, S, M, L

Cambridge Audio Yoyos in 4 verschiedenen Stofffarben

Technik

Auf der Vorderseite verstecken sich hinter dem edlen Stoff 2 Breitbänder sowie 1 Tieftöner, auf der Rückseite kommt 1 passiver Bass dazu.

Gestensteuerung Cambridge Audio Yoyo S

Bild: Cambridge Audio

Auf der Oberseite dann die Bedientasten und einige Leuchtdioden zur Anzeige der verschiedenen Funktionen: An, Aus, Lautstärke, Aux-Eingang, Bluetooth, Freisprecher und Restlaufzeit des Akkus. Ebenso kann der Cambridge Yoyo S teilweise per Gesten gesteuert werden: Titel stoppen und wieder starten, sowie einen Titel vorspringen. Dazu muss gesagt sein, dass der Hörer sich damit ein wenig befassen sollte. Die Handfläche ca. 5 – 10 cm über dem Bedienpanel schweben lassen, kurz warten bis der Yoyo reagiert, und dann erst die Wischbewegung durchführen.

Verbunden werden Lautsprecher und Smartphone einfach per USB, Bluetooth oder NFC, die Verbindung klappt problemlos und schnell.

Der Yoyo S lässt sich durch die Bluetoothfunktion und mit dem integrierten Mikro als Freisprecher für das Handy benutzen, eingehende Anrufe lassen sich somit abhören. Einfach auf den Bürotisch gestellt, und die Konferenz kann beginnen. Kurz nach Beendigung des Gesprächs setzt die Musik automatisch wieder ein.

Cambridge Yoyo S AnschlüsseSollte sich der Akku des Smartphones mal wieder geleert haben, kein Problem, der kleine Cambridge Audio dient auch als Powerbank. Die Akkulaufzeit beträgt je nach Nutzung ca. 12 – 14 Stunden.

Klang

Bass erstaunt war ich dann über den tollen Klang des Cambridge Yoyo S. Für so einen kleinen Kerl geht er ordentlich tief in den Keller. Einzelne Instrumente werden sauber herausgearbeitet. Auch im Mitteltonbereich lässt er keine Wünsche übrig. Stimmen werden sehr sauber und natürlich wiedergegeben. Die Feinauflösung ist für ein Gerät dieser Klasse hervorragend. Auch die räumliche Darstellung wird für ein System dieser Größe überzeugend gut verkörpert.

Grundsätzlich kann man diesem edlen Yoyo schon richtige HiFi-Klänge attestieren. Das Klangbild ist fein, sauber und kontrolliert. Ob leise oder laut ist der Klang extrem angenehm. Nichts nervt und man wird emotional von Musik begleitet. Auch höhere Pegel sind im Gegensatz zu anderen Bluetooth Lautsprechern möglich ohne zu verzerren, natürlich gibt es hier auch Grenzen. Doch dafür muss man schon ordentlich aufdrehen. Bisher der Bluetooth-Lautsprecher, der höhere Pegel und sehr musikalischen angenehmem Klang beherrscht. Für uns er der derzeit beste Bluetooth-Lautsprecher, den wir in dieser Preisklasse gehört haben. Er behauptet sich auch gegenüber höherpreisigeren Kollegen.

Fazit

Der Cambridge Yoyo S Bluetooth-Lautsprecher bietet für kleines Geld sehr viel. Er bereitet viel Freude, ob unterwegs oder im Büro. Er geht tief runter bei natürlichem und feinsinnigem Klangbild. Und sieht dabei auch noch edel aus.

 

Cambridge Yoyo S Testergebnis

Im Test

Bluetooth Lautsprecher Cambridge Audio Yoyo S
Preis 179 Euro

Kontakt

Cambridge Audio Deutschland
Alter Wandrahm 15
20457 Hamburg
www.cambridgeaudio.com/deu/de

 

About Author

Aufgewachsen in der Blütezeit des HiFi mit Telefunken Allegretto TS 2020 nebst einem Dual 1228 mit Reibradantrieb und Wechsler. Damals habe ich die Technik des Duals bestaunt. Heute denke ich mit Grauen daran, wie die Schallplatten aufeinandergefallen sind...

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