Im Oktober letzten Jahres, also vor rund einem halben Jahr, haben wir euch den Musikserver und Player Antipodes Audio K30 vorgestellt. In diesem Test haben wir uns bewusst auf den Protagonisten K30 konzentriert, da dieser für sich schon reichlich Funktionen und begeisternde Musikalität im Gepäck hat, die es erst einmal zu besprechen gilt. Der freundliche Zusteller des Paketdienstes hatte neben dem stattlichen Flightcase mit dem Protagonisten K30 aber noch eine kleinere, handliche Kunststoffbox mit in seiner Testpaket-Lieferung – und diese enthielt den Reclocker und digitalen Signalwandler S20 – nebst seinem serienmäßigen Steckernetzteil – sowie eine weitere Ausbaustufe in Gestalt des hauseigenen Netzteils S60. In diesem Review möchten wir HiFi-IFAs den beiden Upgrades genügend Raum zur Entfaltung geben und ihre Wirkung auf die Wiedergabe des Musikservers K30 beleuchten.
Annäherung
Den Antipodes Audio K30 Music Server, der in der Preisklasse um 10.000 Euro antritt, habe ich bereits als ein hervorragendes Gerät kennen lernen dürfen, das nicht nur als Musikserver Audiodateien speichern und bereitstellen kann, sondern auch als Player, der die Daten mundgerecht für den Digital/Analog-Wandler aufbereitet und als Audio-Stream abspielt. Warum also einen Reclocker in das digitale Signal einschleifen und dieses dann noch mit einer separaten Stromversorgung befeuern?
Für den Einsatz des Reclockers S20, der mit 2.750 Euro zu Buche schlägt, kann es einen durchaus pragmatischen Grund geben – auch wenn dieser nicht der hauptsächliche sein wird – denn der S20 arbeitet zudem als Signalwandler. Der K30 Music Server spielt – wie viele Musikserver – nur über USB-Audio ab. Sollte der D/A-Wandler also andere digitale Schnittstellen bevorzugen, wie zum Beispiel bei vielen Aktiv-Lautsprechern, muss das Signal entsprechend gewandelt werden. So gibt der S20 den Datenstrom seines elektrisch isolierten USB Audio 2.0 Einganges an seinen Ausgängen als S/PDIF auf RCA und BNC, als AES3 auf XLR und I2S auf HDMI aus.
Damit ist auch schnell die Verkabelung erklärt. Vom K30 stöpsele ich das Boaacoustic Evolution BLACK.usb2.0 USB-Kabel vom D/A-Wandler MERASON DAC-1 auf den Reclocker S20 um. Dieser wird mit dem Boaacoustic Silver Carbon RCA-Digitalkabel, das dem Testpaket beiliegt, nun mit dem DAC-1 verbunden. Ganz einfach also. An die 12 Volt Buchse wird das Steckernetzteil zur Stromversorgung angeschlossen. Oder eben das Antipodes Audio S60 Netzteil, das zwei 12V Ausgänge bereit hält und mit einem beiliegenden Verbindungskabel angedockt wird. Das edle S60 Netzteil für 2.250 Euro wird dann standesgemäß über ein Boacoustic BLACK.power Netzkabel des Testpaketes versorgt. Ein Kippschalter an der Rückseite sorgt für die harte Trennung vom Netz. Soweit der pragmatische Aspekt.
Auf der musikalischen Seite geht es um die Optimierung des digitalen Signals. Denn auch wenn der hart gesottene Leugner von Unterschieden bei der digitalen Übertragung es nicht gerne hören mag, aber ein digitales Gerät kann schlicht und einfach keine Einsen sowie Nullen übertragen, sondern nur Spannungsschwankungen, die vom Empfänger als Einsen und Nullen interpretiert werden. Das elektrische Signal ist genau genommen also analog. Plakatives Beispiel: Mit der Handschrift ist es das Gleiche. Der Mensch zeichnet Linien auf ein Blatt Papier, die das Auge und der Verstand als Zahlen und Buchstaben interpretieren. Sind die Linien krakelig, wird dies zusehends schwieriger.
Ähnlich ist es mit dem Audio-Datenstream. Hier sollten die Signale der Einsen und Nullen nicht nur sauber „gezeichnet“ und damit gut interpretierbar sein, sondern auch in der Richtigen Taktung auf die Reise geschickt werden. Dabei müssen der Takt des Senders und der Takt des Empfängers synchron sein, da letzterer den Datenstrom mit „seiner“ Taktfrequenz analysiert. Passen die Frequenzen nicht zusammen, liest der Empfänger nicht exakt aus und Fehler in der Interpretation entstehen. Einsen und Nullen werden in ihrem Zeitslot nicht richtig erkannt – obwohl sie vielleicht für sich betrachtet korrekt übermittelt wurden – nur zum falschen Zeitpunkt. Dieses Phänomen bezeichnet man als „Jitter“
Der Reclocker liest also das eingehende Signal aus, interpretiert es neu und taktet es mit gesteigerter Genauigkeit neu ein – und das Ganze in dem Format der Wahl. Darin liegt die Kunst des S20 und ist der technische Aufwand begründet. Und da das Signal nunmal, wie zuvor erwähnt, nichts anderes als elektrische Energie ist, soll auch die Grundlage, nämlich die Stromversorgung, möglichst korrekt und sauber sein. Um ins Bild mit der Handschrift zurück zukommen: Man kann im Schulheft nur schlecht ein Diktat mit Wachsmalstiften schreiben. Je besser das Rüstzeug, desto besser die Aussicht auf Erfolg. Und damit sind wir beim Netzteil S60. Seine Aufgabe ist es, für all das digitale Handwerk die bestmögliche elektrische Basis zu schaffen.
Eine Sache ist aber auch klar: Ein Reclocker „klingt“ nicht. Ein Reclocker ist ein „Enabler“, der es den nachfolgenden Komponenten ermöglicht, ihren bestmöglichen Job zu machen. Das schützt mittelmäßige Komponenten vor den gröbsten Fehler, hervorragende D/A-Wandler lässt es aber zu Höchstleistungen auflaufen. Und das ist die Region, in die Kombi K30/S20/S60 hin will. Auf diese Weise kann sich der Besitzer eines K30 über die Zeit in mehreren Upgrade-Schritten an das leicht teurere Topmodell K50, das die Technologien in zum Teil in nochmals leicht verbesserter Ausführung bereits unter der Haube mitbringt, heranpirschen.
Der Griff zum spitzen Bleistift zeigt, dass sich dann beide Varianten in etwa auf einem Preisniveau bewegen. Dabei stellt der K50 die kompaktere und technisch höchstwertige Variante dar, die Portokasse muss aber auf einen Schlag die dann fälligen rund 18.500 Euro hergeben. Die volle Ausbaustufe K30/S20/S60 um 17.500 Euro erlaubt aber das bedarfs- und budgetgerechte Heranrobben ab rund 12.000 Euro für den K30 und gibt das gute Gefühl, mit S20 und S60 immer noch eine Schippe drauf legen zu können. Wie sich das in unserem Hörraum darstellt, zeigt der Klang Check.
Technik Reclocker S20
Der kompakte Antipodes Audio S20 Reclocker kann jedem Musikserver hinzugefügt werden. Das gilt natürlich für Antipodes Produkte wie auch Produkte Dritter, die über einen USB-Audio-Ausgang verfügen. Die Reclocking-Engine des S20 entspricht der, die in Antipodes‘ Top-Modell K50 bereits integriert ist. Im Auslieferzustand des Antipodes S20 ist ein externes Standard-Netzteil enthalten, wobei die interne Stromversorgung durch einen HSL50-Regler kaskadiert und damit aufgewertet wird.
Nach der Erfahrung des Herstellers Antipodes wurde USB Audio durch Überarbeitungen des USB-Standards in der Signalqualität negativ beeinflusst. Ebenso entsteht ein unerwünschtes Rauschen durch die Verwendung von Ethernet. Der Antipodes S20 isoliert den USB-Eingang elektronisch von der Reclocker-Schaltung um so präzise und neu getaktete Ausgangssignale liefern zu können.
Technik Netzteil S60
Das Antipodes S60 Netzteil ist mit der Hybrid Switched Linear (HSL) Technologie aufgebaut. Die Antipodes HSL Stromversorgungstechnologie kombiniert die Geschwindigkeit der schnellsten Schaltnetzteile mit dem geringen Rauschen linearer Netzteile. Darin sieht der neuseeländische Hersteller eine optimale Stromversorgung für digitale Schaltungen. Die im Rahmen des OLADRA-Projekts entwickelte Technologie brachte ein neues Gesamtstromversorgungssystem hervor, dass das theoretische Ideal in hohem Maße erfüllen soll. Dabei ist das Layout von außergewöhnlicher Komplexität und soll durch die gesteigerte Qualität bei der Energieversorgung der angeschlossenen Geräte für eine deutliche Verbesserung der Klangqualität in digitalen Audio-Schaltungen sorgen.
Das Netzteil S60 verwendet die gleiche OLADRA-Technologie wie in der K-Serie, welche im Unterschied hierzu nur noch größere Transformatoren verwendet, und bietet sich für den Antipodes S20 Reclocker sowie die S30 oder S40 Musikserver an. Es kann aber auch ältere Antipodes DS-, DSGT-, Core- oder EDGE-Musikserver aufwerten.
Das Antipodes S60 Netzteil hat eine Kaltgeräte-Buchse zur Stromzufuhr und bietet zwei 12V DC-Ausgänge. Dies ermöglicht neben dem alleinigen Anschlusses des S20 Reclockers auch die Möglichkeit gleichzeitig einen S30 oder S40 Musikserver anzuschließen. Eine weitere Variante ist könnte der gleichzeitige Betrieb zweier S30 oder S40 sein, wobei einer der beiden Antipoden die Rolle des Musikservers, der andere die Rolle des Players einnimmt. Soll dann noch der Reclocker in aufgewerteter Form ins Spiel kommen, würde ein zweites Netzteil fällig.
Technische Daten Reclocker S20
- Kühlung: passiv, lüfterlos, lautlos
- Chassis: CNC-gefräst aus Metallegierung
- Eingang: USB Audio 2.0 Eingang elektrisch isoliert
- Ausgang S/PDIF auf RCA und BNC
– PCM zu 24bit/192kHz
– DoP zu DSD64 - Ausgang AES3 Ausgang auf XLR
– PCM zu 24bit/192kHz
– DoP zu DSD64 - Ausgang I2S auf HDMI
– PCM zu 32bit/384kHz
– DoP zu DSD256
– Native zu DSD512 - Hardware Module R1I Reclocker
- Netzteil:
– extern – SMPS – 12V 3A
– intern – HSL50 - Maße: 165 x 70 x 260 mm ( B x H x T )
- Gewicht: 2.5kg
- Garantie: 3 Jahre
Technische Daten Netzteil S60
- Kühlung: passiv, lüfterlos, lautlos
- Chassis: CNC-gefräst aus Metallegierung
- Netzteil 2 x 12V DC-Ausgänge (2,1 / 2,5 mm)
- Netzteilleistung: umschaltbar
– 110-120V AC 60Hz
– 220-240V AC 50Hz - Maße: 165 x 70 x 260 mm ( B x H x T )
- Gewicht: 3.5kg
- Garantie: 3 Jahre
Klang
In seinem „eigenen“ Test, in dem der K-30 als Solo-Künstler aufgetreten ist, habe ich den Antipoden in seiner Rolle als Musikserver und Player bereits als begeisterndes Instrument in der HiFi-Kette wahrgenommen. Natürlich darf sich der Interessent kritisch fragen, warum also nochmals in einen separaten Reclocker und dann womöglich noch in ein separates Netzteil investieren – wenn man sowieso schon begeistert ist. Was ein Reclocker mit einem digitalen Signal machen kann haben einige vorige Tests bereits mit erstaunlichem Ergebnis gezeigt.
Um mich der Sache zu nähern, habe ich ausgiebig in der Konfiguration K30 / S20 und dann auch mit S60 gehört. Gleich zu Beginn die zusammenfassende Erkenntnis: In diesen Konfigurationen geht es darum, Hervorragendes noch besser zu machen. Den Gipfel nicht nur zu sehen, sondern die letzten Meter auch noch zu gehen. Was beim Wandern oder Klettern beschwerlich ist, ist in diesem Vergleich der technische Aufwand und die damit verbundenen Kosten. Wenn ich im Bild des Bergsteigers bleiben darf: wo mir schon der S20 die freie Sicht ins Tal und auf die umgebenden Gipfel bietet, stehe ich in der vollen Ausbaustufe mit dem Netzteil S60 ganz oben am Gipfelkreuz. Mache die letzten Meter.
In dem Artikel zum K30 Music Server habe ich einen Punkt auf dem Weg beschrieben – das hochgelegene Basis Camp. Es folgen mit dem S20/S60-Duo die Eindrücke vom Gipfelkreuz. Alles Weitere liegt dazwischen. Der Versuch, die fraglos vorhandenen Unterschiede zwischen K30, K30 mit Reclocker S20 und K30 mit S20 + Netzteil S60 in angemessene Worte zu fassen, wäre sprachlich freudlose Ameisentätowiererei. Wie der Hörer die musikalischen Stufen erlebt und was ihm das alles wert ist, muss er letztendlich selbst erleben und einschätzen.
Ich hatte ja einige Zeit, mit den Antipodes zu hören. Mit großer Freude, wie ich gerne gestehe. Zu Beginn mit dem großen Besteck, nach einiger Zeit für den Test des Musikservers und Renderers „nur“ mit dem K-30 und nach dem Hördurchgang wieder mit alledem, was das Testpaket aus beiden Transportboxen hergab. Als ich versucht habe herauszufinden, an welchen Details die Veränderung stattgefunden hat, habe ich mich schwer getan. Es ist, als würde ein Künstler ein identisches Bild zweimal zeichnen. Aber im zweiten Durchgang mit einem Bleistift, bei dem er dem Zeichengerät im Anspitzer nochmal ein, zwei Umdrehungen mehr mitgeben hat. Dabei zeichnet er aufmerksamer, ist konzentrierter bei der Sache und achtet darauf, die frisch gezeichneten Linie nicht doch wieder leicht mit der Handkante oder dem Ärmel unbeabsichtigt zu verwischen und dem Bild die Klarheit und damit den Charme zu nehmen. Obwohl das Motiv bei beiden Bildern gleich ist.
Dieser Effekt, analog dem beschriebenen Vergleich zweier Bilder, entsteht in den Ohren beim Vergleich identischer Musiktitel. Interessanterweise spricht das Bauchgefühl aber auch spontan beim Hören bekannter Titel ohne direkten A/B-Vergleich an. So geht es mir, als ich mit Roon erneut in die Yello Playliste eintauche. Dort höre ich wieder „Till Tomorrow“ mit dem Trompeter Till Brönner. Elektronik und natürliches Instrument, aber auch „Takla Makan“ zusammen mit Dorothee Oberlinger, bei dem sich ein phantastischer Raum in allen Richtungen um die Lautsprecher aufspannt.
Dieser wirkt mit dem Reclocker S20 noch sphärischer. Die Instrumente und die elektronischen Effekte sind noch feiner umrissen. Dadurch entsteht dazwischen mehr Raum für kleine Spannungsfelder – oder Freiräume für das Nichts. Auch das will gekonnt sein. Feine Striche auf dem weißen Blatt Papier. Keine ungewollten Vernebelungen und Verwischungen. Im raumfüllenden Soundteppich erscheinen feine Flötentöne, die sich mir mit feiner, hölzerner Spitze ins Gehirn bohren. Die Sitar spielt mit straff gespannter Seite. Jeder Effekt mit schöner Feindynamik findet seinen Platz. Das elektronische „X-Race“ bestätigt das. Die Bass-Impulse kommen wie vom K30 gewohnt, wirken aber noch knackiger und besser abgegrenzt.
Holly Humberstone scheint mit Ihrer Gitarre nochmal einen Meter näher an mich heran gerückt zu sein. Nicht aufdringlich. Nur näher. Die Authentizität nimmt zu, die Stimme bei „Deep End“ gewinnt noch mehr an Zeichnung und Leibhaftigkeit. Es entstehen kleine Spannungsbögen, die vorher so nicht da warten, ich scheine das Unhörbare zu hören. Oder zu spüren. „Falling Asleep At The Wheel“ kommt peppiger rüber, dynamischer, dabei stimmungsvoll. Im folgenden „Overkill“ wirkt der Tiefbass etwas athletischer.
Das zuvor Wahrgenommene subsummiert sich im Album „Dynamic Experience Classics Vol. 1“, das ich zuvor ebenfalls über den K30 als Solisten gehört hatte. Beim „Firebird“ hat die Attacke mehr Kontur, die Instrumente gleichzeitig aber auch mehr Schmelz. Klanganteile, die den Charakter natürlicher Instrumente ausmachen, lassen sich noch besser nachempfinden, verleihen größere Natürlichkeit. Auch Ein- und Ausschwingungen füllen den Raum und erzeugen kleine feindynamische Brücken zwischen den Klangereignissen. Schön auch zu beobachten bei der Orgel in „Pictures at an Exhibition“. Die unteren Register wirken dabei etwas schlanker, ohne aber an Energie zu verlieren. Durch die bessere Zeichnung habe ich das Gefühl die einzelnen Abteile räumlich besser greifen zu können. Gleichzeitig erschließt sich der Raum noch besser, da er von Artefakten befreit ist.
Der folgende „Radetzki Marsch“ fasst alles zusammen und beklatscht letztendlich den Eindruck, den der Reclocker S20 mit seinem Kollegen, dem Netzteil S60, hinterlassen hat. Der Raum in dem die Hände klatschen wird greifbarer, die Hände lebensechter, die Musik impulsiver, trockener und die Stimmung spürbarer. Hut ab! Das zählt wohl zu den überzeugendsten Darbietungen, die ich in meinem Hörraum erlebt habe. Derart beschwingt und erneut um die Erkenntnis reicher, dass sich Hervorragendes noch besser machen lässt, entlasse ich mich nun selbst vergnügt in den Abend.
Fazit
Der Reclocker und digitale Signalwandler Antipodes Audio S20 funktioniert an jedem Musikserver und Player mit USB Audio Ausgang. Natürlich empfiehlt er sich für die edlen Music Server aus eigenem Hause. Wichtig zu verstehen: Ein Reclocker klingt nicht, die Anlage klingt mit dem Reclocker. Er holt das Beste aus dem Signal heraus. Optional unterstützt ihn dabei die erstklassige Stromversorgung des Netzteils S60. Der S20 erledigt seine Aufgabe mit Bravour und betont im Test die hervorragenden Eigenschaften des K30 Music Servers, die sich im Bauchgefühl des Hörers eindrucksvoll subsummieren.
Die Differenzierung der klanglichen Ereignisse, das Empfinden der Räumlichkeit, die Leibhaftigkeit und die Vollmundigkeit des Sounds werden noch greifbarer. Ich bleibe bei meinem Bergwanderer Bild: Wer sich vom hoch gelegenen Basiscamp, dem K30 Music Server, weiter aufmachen will, wird bei der letzten Ausbaustufe, dem S20 Reclocker und Netzteil S60, mit dem einem phänomenalen Panorama am Gipfelkreuz belohnt. Der Weg dorthin will mit 2.750 Euro (S20) und optional weiteren 2.250 Euro (S60) vergütet werden. Wie weit der Hörer aufsteigen kann und will, muss er selbst erleben und entscheiden. Doch Vorsicht. Wer einmal die Luft ganz oben geschnuppert hat, mag den Gipfel so schnell nicht mehr verlassen.
Im Test
Digitaler Datenwandler und Reclocker Antipodes Audio S20
Preis: 2.750 Euro
Netzteil Antipodes Audio S60
Preis: 2.250 Euro
Kontakt
Am Schwarzbach 78
41066 Moenchengladbach
Germany
Mitspieler im Test
Digitale Quellen – Streaming Bridge LUMIN U1 mini, Musikserver MELCO N100, innuos ZENith Mk III, D/A-Wandler MERASON DAC-1
Vorverstärker – SPL Phonitor x mit DAC 768xs
Aktiv-Lautsprecher – Dutch&Dutch 8c
XLR-Signalkabel – WSS Platin-Line KS-20, WSS Premium-Line KS-200
Zubehör – Netzkabel Supra LoRad 2.5, Netzleiste SUPRA Cables LoRad MD07 DC 16 EU SP MKIII, NuPrime AC-4 Power Conditioner, NuPrime Omnia SW-8 HiFi-Switch, SBooster BOTW P&P Netzteil, innuos PHOENIX Reclocker, Boaacoustic: Netzkabel Evolution BLACK.power, Netzwerkkabel Blueberry SIGNAL.lanCat.6a, USB-Kabel Evolution BLACK.usb2.0, RCA Digitalkabel Silver Carbon
Fotos: F. Visarius
Screenshots Roon: iPAD/iOS