Am 15.03.2025 war es wieder soweit. Die Kopfhörerszene traf sich zum zweiten Mal in der Eventlocation „Tankturm“ in Heidelberg. Der Tankturm wurde 1927 erbaut und diente mit 333 Kubikmetern Speicher der Wasserversorgung von Dampfloks. Wer mit der Bahn anreisen wollte, hatte mit rund 10 Minuten Fußweg zum Hauptbahnhof einen guten Anschluss an den Regional- und Fernreiseverkehr. Dieser Tag stand im Zeichen der World of Headphones, einer Kopfhörer-Messe, die von der High End Society ausgerichtet wurde, und dem benachbarten Headphone Shop von Thomas Halbgewachs. Alles drehte sich also um Kopfhörer, Kopfhörerelektronik und Zubehör.
Wie schon letztes Jahr gründeten der Stereo Guide Stefan Schickedanz und ich eine Fahrgemeinschaft von Stuttgart nach Heidelberg, was nicht nur für eine optimierte Öko-Bilanz, sondern auch für kurzweilige Unterhaltung unterwegs und vor Ort sorgte. Einer fährt, einer zahlt das Abendessen, so der Deal. Heidelberg ist zwar kein Heimspiel, aber doch so etwas wie ein Regionalderby. Wie im Vorjahr fand die World of Headphones auf vier Ebenen statt: Im Saal 100 im Erdgeschoss, im 3. OG in der Kathedrale, im 4. OG im Kuppelsaal sowie im 5. OG, dem Tank. Im Untergeschoss hatte das Catering-Restaurant seinen Platz. Für die Fans von Industrie-Kultur und -Architektur ein faszinierender Ort. Stefan und ich sahen daher – neben dem eigentlichen Thema – die World of Headphones als festen Bestandteil des Kalenders 2025. Tatsächlich starteten wir auch mit einem Kaffee im UG und dann ging es los in den Ausstellungsräumen.
Erdgeschoss – Saal 100
Der Saal 100 ist der größte der Räume. Dementsprechend viele Stände waren hier aufgebaut. Die World of Headphones war sehr gut besucht. Viele Aussteller sprachen von einer gelungenen Mischung aus regem Andrang interessierter Besucher, die gerne mal länger an den Hörplätzen verweilten, und trotzdem entspannter Stimmung, die auch Luft zum Atmen ließ. Tatsächlich haben Kopfhörermessen eine angenehme Fokussiertheit, was wohl auch an den speziellen Nutzungseigenschaften der Objekte der Begierde liegt. Das musikalische Vorführkino findet halt „nur“ im Kopf und das auch noch an einem festen Fleck statt. In den Räumen herrschte dadurch bis auf reges Gemurmel angenehme Ruhe – im Gegensatz zu den allgemeinen HiFi-Messen, die ein wenig in Hörzimmer-Tourismus ausarten können und von omnipräsenter Vorführmusik durchzogen sind.
Gleich am Eingang schon die sichere Bank: hier hatte das Sound Performance Lab seine Zelte aufgeschlagen – beziehungsweise den Campingtisch ausgeklappt 😉 In der Mitte der SPL Phonitor x (HiFi-IFAs-Test), der seinen eigenen integrierten DAC mitbrachte. Der Phonitor xe saß dem Diamond DAC (HiFi-IFAs-Test) im Huckepack auf. Wie bei vielen Elektronik-Anbietern lagen verschiedene unterschiedlicher Kopfhörer zum Abhören bereit.
Hinten im Raum hatte iFi ein langes „L“ an Tischen aufgebaut und seine Exponate unterschiedlichster Bauart aufgereiht. Die Plätze waren gut besetzt, so dass man etwas Geduld mitbringen musste, wollte man alle Geräte ausprobieren. Allein bei iFi hätte man sich also schon einige Zeit aufhalten können. Beim Blick stellvertretend auf das Bild oben darf ich konstatieren, dass die World of Headphones eine Sache von und für Jung und Alt war. Die Generationen bei Ausstellern und Publikum waren bunt gemischt. Hier am Stand stach mir der extravagante iCAN Phantom (um 3.800 Euro) Kopfhörerverstärker ins Auge. Die Karten, die aussehen wie Speicherkarten, passen in den Slot an der Front, um bei Elektrostaten die Bias-Spannung passend zum Kopfhörer wählen zu können. Die Karten stecken gut aufgeräumt in einer Blende des Gehäuses. Natürlich können auch Standard-Kopfhörer angeschlossen werden, und einen Vorverstärkerausgang gibt es auch.
Eine stattliche Auswahl an Kopfhörern und Kopfhörerverstärkern brachte auch der Vertrieb Audio Trade ATR auf zwei großen Ausstellungsflächen mit. Im Fokus standen STAX, ROTEL und FINAL.
Einen Einstieg in die Welt der Elektrostaten von STAX boten der SRM-270S Transistor-Kopfhörerverstärker und STAX SR-X1 Kopfhörer (jeweils um 700 Euro, im Set 1.250 Euro). Im direkten Vergleich war natürlich klar, dass noch Luft nach oben war, der Klang machte aber Spaß und trug die Signatur von STAX – für ein faires Budget.
Für das Geld des Einsteiger-Sets gab es dann den KHV mit D/A-Wandler SRM-D50. Er wird im Set mit dem
Kopfhörer Lambda SR-L500 MK2 angeboten, dass dann in Summe bei rund 2.150 Euro liegt. Im Test des Sets SRM-5105 mk2 für HiFi-IFAs war unser Rezensent Alfredo Mascia seinerzeit hellauf begeistert.
Den Aufstieg markierte der Kopfhörer Lambda SR-L700 MK2 mit dem Treiberverstärker SRM-500T mit Röhrenausgangsstufe, die im Set um 3.350 Euro erhältlich sind.
Top of the Pops ist dann das Stax SRS-9800T Set für 13.000 Euro mit dem elektrostatischen Kopfhörer SR-X9000
und dem Hybrid-Treiberverstärker SRM-T8000. Spannend war dabei tatsächlich, einfach mal quer durchzuhören und sich einen eigenen umfassenden Eindruck zu verschaffen. Neben dem Klang an sich konnte sich der Hörer im stillen die Frage stellen, was ihm/ihr der gute Klang wert ist und sich inspirieren lassen.
Am zweiten Tisch von Audio Trade war ein Protagonist der neue Kopfhörerverstärker mit DAC und Vorverstärker ROTEL DX-3 um 1.500 Euro. Daran spielte zum Beispiel der Final Kopfhörer D8000 DC um 4.000 Euro. Das Final auch In-Ears kann, bewiesen zum Beispiel die B3 (um 800 Euro), die ebenfalls auf dem Tisch drappiert waren.
Auf den Deutschen HiFi-Tagen im Oktober letzten Jahres lernten wir HiFi-IFAs in der Kopfhörerabteilung bereits Klaus Gassmann mit seinem Heidelberger HiFi-Studio sound heaven kennen. Dieser entdeckte auf der High End 2024 den italienischen Kopfhörerverstärker AUDMA HPA1 um 10.000 Euro mit DAC und Vorverstärkerfunktion, der ihn derart überzeugte, dass er sich für den Vertrieb der Pretiose entschied. Sensationell die analogen Anzeigen in expressivem Gelb mit gegeneinander verschränkten roten Zeigern im halbrunden Sichtfenster.
Bei seinem Heimspiel wählte Klaus Gassmann bewusst den Dan Clark Stealth als Spielpartner aus, der für ihn maximalen Musikgenuss versprach. Stereo Guide Stefan Schickedanz hatte ebenfalls sichtlich Freude an der Kombi, die übrigens von Innuos Digitaltechnik gefüttert wurde. Die Gefühlsregung beim Lauschen kann ich nur bestätigen. Nebenan auf dem Stehtisch spielte noch edle Elektronik von dCS für über 30 TEUR gemeinsam mit einem Dan Clark E3 Kopfhörer.
Ein neuer Stern am HiFi-Himmel ist die deutsche Firma A&L. Die Vollprofis aus der Elektronik-Branche haben sich unlängst zu dem Schritt entschlossen, mit durchdachten Geräten, sauberem Aufbau und feinen Bauteilen einen Phono-Vorverstärker – die Köpfe hinter A&L sind Vinyl-Fans – und einen Kopfhörerverstärker mit Vorverstärkerfunktion aufzubauen. Durch das optimierte Package ist eine schmale Gerätefront möglich, die sich mit einem Hauch 60er Jahre Look schlicht und funktional präsentiert. Im Wohn- oder Hörzimmer ein echtes Statement auf einem edlen Möbel. Je nach Ausstattung liegen die Geräte um 4.000 – 6.000 Euro. In gleicher Dimension soll zeitnah beispielsweise auch noch eine Endstufe folgen.
Hinten im Eck des Saal 100 präsentierte noch der serbische Hersteller Solaja Audio seinen edlen Röhren-Kopfhörerverstärker VORTEX, der unter anderem mit einem Kopfhörer des Partners RAAL spielte. Der Sound war erste Sahne. Ich gebe zu, nicht sagen zu können, wer daran welchen Anteil hatte – die Kombi produzierte aber einen sehr feinen Klang.
3. Obergeschoss – Die Kathedrale
Das erste und zweite Geschoss galt es zu überwinden und dann ging es weiter in der Kathedrale mit audioNEXT und Mal Valve. Carsten Hicking hatte mit seinem Vertrieb audioNEXT einiges zu bieten. Eine spektakuläre Neuheit war der bestens ausgestattete Digitalallrounder Luxsin X9, der ein informatives, hochauflösendes Display am Gerät und dazu noch ein App-Steuerung besitzt.
Eine sichere Bank im Sortiment von audioNEXT ist die Elektronik von Eversolo mit toller Preis/Leistung. Hier spielt sie dem edlen Kopfhörerverstärker ZÄHL HM1 um 10.000 Euro zu. Dieser trieb einen Dan Clark STEALTH (um 4.500 Euro) aus gleichem Vertrieb an. Sicher auch eine der gelungensten Kombis auf der Messe. Tatsächlich schienen die Kopfhörer von Dan Clark auf der World of Headphones insgesamt gern zum Vorführen heran genommen worden sein. Und so gefiel auch mir der ausgewogene Sound richtig gut. Wir HiFi-IFAs hatten ja im Test Erfahrungen mit dem Dan Clark AEON 2 Noir um 1.000 Euro gemacht. Ebenfalls Erfahrung haben wir mit den ausgestellten elektrostatischen Kopfhörersystemen von Warwick Acoustics. Hier möchte ich auf unseren unlängst erschienenen Test des BRAVURA Systems verweisen.
Eine weitere tolle Kombi war der feine Kopfhörerverstärker mit DAC LOTOO Mjölnir um 7.800 Euro, der zusammen mit dem spanischen Kopfhörer PALMA DHS1 um 2.000 Euro spielte. Dessen Besonderheit ist der drehbare Deckel des Kopfhörergehäuses. Ähnlich einem Siphon eines Spülbeckens (Carsten Hicking mag mir den Vergleich verzeihen), kann der Hörer durch die Bewegung die Löcher im Deckel verschließen oder öffnen. Damit ist die Ohrmuschel geschlossen oder offen zur Außenwelt. Der Effekt ist glücklicherweise nicht reißerisch, sondern eher ein Feintuning, was die Sache spannend macht, denn so bleibt der entspannte Charakter des PALMA DHS-1 immer erhalten.
Mal Valve, wie audioNEXT ebenfalls in Essen ansässig, präsentierte den Head Amp Three mk4, der mit zwei Kopfhörerausgängen nach Wahl an den Käufer ausgeliefert wird, mit verschiedenen Kopfhörern. Einer der wohl extravagantesten der World of Headphones war der RAAL Requisite SR1, der mit Treibern in Bändchentechnologie arbeitet und offener wohl kaum sein könnte. Der Sound war jedenfalls beeindruckend. Der Tragekomfort, der sich ohne die klassischen Ohrpolster einstellen muss, ebenfalls. Es stellte sich tatsächlich das Gefühl ein, sich rechts und links zwei Lautsprecher vor die Ohren zu klemmen.
Stefan und ich gaben jedenfalls ein klares Daumen hoch.
Unten im Bild ein aufwändig auf magnetgelagerten Füßen aufgestellter Plattenspieler von Mal Valve, der als Bonbon noch eine „Plattenklemme“ mitbrachte, die die Vinylscheibe mit Unterdruck an den Masse-Plattenteller zog und so vibrationseliminierend daran ankoppelte.
4. Obergeschoss – Der Kuppelsaal
Im vierten Stock, dem Kuppelsaal, trafen wir wieder auf RAAL. Diesmal wurden die Bändchen-Kopfhörer IMMANIS (um 10.000 Euro) betrieben von einem polnischen FELIKS Audio Röhren-Kopfhörerverstärker, dem Top-Modell Envy ab 7.000 Euro, mit schöner Holzzarge. Ein Blick aus dem Fenster stellte anschaulich den Bezug des Tankturms und seiner ehemaligem Nutzung zur Eisenbahn her. Im Hintergrund war der Heidelberger Hauptbahnhof in Sicht.
Dem stylischen Ambiente des Tankturms, der modernes Designermobiliar mit dem Hauch gepflegten Shabby-Schicks des umgewidmeten Industriegebäudes vereinte, konnte man sich praktisch nicht entziehen – und das war auch gut so, bot es doch die Kulisse für außergewöhnliche Kopfhörer, wie dem Spirit Torino Valkyria Titanium.
Ohne eine Bedienungsanleitung hatte ich anfänglich Probleme die 12.000 Euro teuren Pretiosen richtig zu verwenden, bekam das dann aber mit gutem Zureden, Tipps und Hinweisen noch in den Griff.
Als Kopfhörerverstärker diente ein Audio-GD HE9 mk3 um 2.700 Euro. Wer nach einem extravaganten Kopfhörer sucht, der gut klingt und sich zudem bestens als Exponat auf dem HiFi-Möbel macht, dem sei ein Blick und ein Ohr auf den Spirit Valkyria Titanium empfohlen. Als halb so teure Alternative tritt der nicht minder schicke Spirit PULSAR Aluminium um 6.000 Euro an, siehe Bild unten.
Zum Querchecken hatte auf gleicher Etage der Headphone Shop noch ein paar Kopfhörer ausgelegt und mit mobiler Astell&Kern Elektronik zum Leben erweckt. Der Meze EMPYREAN II um 3.000 Euro hat leicht zu tauschende Earpads (um 200 Euro), die es in unterschiedlicher Form zum Wechseln gibt. Auf diese Weise kann der Hörer dezentes Tuning betreiben, da sich mit unterschiedlichen Pads der Abstand zum Ohr und das Volumen ändert – und damit der Klang. Klasse auch der Kopfhörer im Bild unten, der mit seinem aufwändig bearbeiteten Gehäuse nach einer Variante des Meza Audio 109 Pro Walnut/Copper um 800 Euro ausschaut.
5. Obergeschoss – Der Tank
Ein besonderes Ambiente bot in der 5. Etage, dem Tank, das Lagerfeuer. Hier gastierte Campfire Audio – das passte Thematisch ja schonmal. Unter dem Dach war es wirklich schön, ruhig und fast schon schade, dass nur wenige die Möglichkeit zur Kontemplation nutzten. Andersrum war es auch verständlich, da die meisten Besucher ein strammes Programm – zu sehen und hören gab es ja reichlich – zu absolvieren hatten und womöglich erst zu Hause Kontemplieren wollten. Unten am Tisch sorgten AXION Multiverse III (um 230 Euro) , CLARA (um 2.300 Euro) und ASTROLITH (um 2.500 Euro) für Aufsehen und Abwechselung.
Exkursion – Im Headphone Shop Heidelberg
Nachdem wir im Dach des Tankturms den letzten Raum der World of Headphones besichtigt hatten, entschlossen Stefan und ich uns noch zu einem kleinen Spaziergang zum Headphone Shop von Thomas Halbgewachs. Dieser war nur wenige Gehminuten entfernt und hielt nochmal einiges für die Besucher der WoH, die den Weg in den Laden fanden, an Exponaten bereit. Als bekennender Star Wars Fan war ich natürlich erneut von den lebensgroßen Stormtrooper Figuren begeistert, die die Fensterfront des Ladenlokals flankierten. Eine bewachte die Kii Three Aktivlautsprecher mit BXT Bassmodul (um 30.000 Euro / Paar), für die Thomas ebenfalls Händler ist.
Thomas Halbgewachs ist ein echter Musikfan und hat seinen Headphone Shop mit allen möglichen Devotionalien rund um die Musik eingerichtet. Allein das ist schonmal einen Besuch wert. Ein kurzes Abtauchen in eine andere Welt.
Im Headphone Shop fanden sich in Sachen Kopfhörer zum Beispiel Kombinationen mit Röhrenelektronik von Feliks. Oben der Echo um 900 Euro mit dem ZMF Atrium closed um 3.000 Euro, unten der Elise mk2 um 1.800 Euro mit dem Meze Audio Poet und dem Meze Audio Liric II – beide neu, beide jeweils um 2.000 Euro.
Sagenhaften Sound lieferten die ZMF Caldera, die Thomas einmal in der geschlossenen und einmal in der offenen Variante (beide jeweils um 4.000 Euro) ausstellte. Wunderschön machte sich das Naturholz mit der lebendigen Maserung der Ohrmuscheln. Beide spielten gleichzeitig am Austrian Audio Full Score One um 1.500 Euro, der einen souveränen Job machte.
Angeliefert wurde die Musik vom Laptop von der Software Audirvana Audio, einem Hersteller aus Paris. Die Idee dabei ist es, die überlegene Rechnenleistung eines Computers unter Windows, iOS oder LiNUX zu nutzen, um die Audiodaten abzuspielen und in der digitalen Domain speziell für den Kopfhörer aufzubereiten. So, wie es auch in der Elektronik eines Kopfhörerverstärkers passiert. Audirvana gibt die digitalen Daten dann über den USB-Port des Computers an einen DAC ab. Dieser kann separat oder natürlich in den Kopfhörerverstärker integriert sein. Der Hörer kann sich also seine Spezialisten nach eigenem Gusto aussuchen. Audirvana bietet eine 30-Tage Testlizenz an. Es lief Lucio Dalla mit einem Aufnahme aus den 1970er Jahren, die mit sehr viel Charakter und sehr viel Passion an unser Ohr gelangte. Kein bisschen angestaubt, kein bisschen Vintage, einfach lebendig und zeitgenössisch. Eine kleine musikalische Perle. Ein gelungener Abschluss des Tages in der Welt der Kopfhörer.
Fazit
Die World of Headphones 2025 im Tankturm Heidelberg war wieder einen Tagestrip wert. Das Event war gut besucht, aber trotzdem ging es entspannt und locker zu. Die Besucher jeden Alters waren interessiert und fachkundig, so dass wir viele interessierte Gespräche und auch mal ausgiebigere Hörsessions – häufig mit mitgebrachter Musik – beobachten konnten. Das von den Ausstellern gebotene Kopfhörer- und Gerätespektrum war umfassend, so dass für alle Besucher etwas dabei gewesen sein sollte. Groß auch das Angebot an Exoten, die man sonst nicht so leicht in die Finger oder gar auf die Ohren bekommt – und das obwohl die Messe überschaubar und gut zu bewältigen war. Mit der World of Headpones hat die High End Society eine tolle Show in einem tollen Ambiente auf die Beine gestellt. Unterstützt und räumlich flankiert vom nahegelegenen Headphone Shop von Thomas Halbgewachs ist die Veranstaltung, von der wir auf Fortführung im nächsten Jahr hoffen, nur als gelungen und als dicke Empfehlung zu bezeichnen.
Fotos: F. Visarius, S. Schickedanz (2)