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Musik-Tipp

Musik-Tipp: Never Forget My Love – Joss Stone

Victoriah SzirmaiBy Victoriah Szirmai17. April 2022

Hauptsache Liebe

Joss Stone | Never Forget My Love

(Bay Street Records/Membran/The Orchard)

Mit ihrem Debüt The Soul Sessions, das in ihrer Heimat Großbritannien 2003, in Deutschland 2004 erschienen ist, landete sie bei Liebhabern von Vintage- (nicht: Retro-!) Soul ganz vorn im Plattenschrank: die damals erst 16-jährige Joss Stone, die im Gegensatz zu Kolleginnen wie Amy Winehouse, Adele oder Duffy nicht gleich auf eigenes Material „im Stile von“ setzte, sondern erst einmal ein ganzes Coveralbum wenig bekannter Stücke aus der Goldenen Ära des Soul präsentierte, darunter Aretha Franklins „All The King’s Horses“, ein genretypischer Sechsachtler, aber auch Songs wie „Fell In Love With A Boy“, das im Original als „Fell In Love With A Girl“ erst 2001 von den noisy Detroit-Rockern The White Stripes veröffentlicht und von Stones Team en soul gebürstet wurde.

Cover-Joss-stone-never-forget-my-love

Im Jahr darauf folgte mit Mind, Body & Soul Joss Stones erstes Album mit Originalsongs, das vom nun ohnehin von ihr begeisterten Publikum freundlich aufgenommen wurde. Kein Wunder, dass die Macher hinter den Soul Sessions, S-Curve Records-Gründer Steve Greenberg, R&B-Ikone Betty Wright und Studiogenie Mike Mangini, dieses Erfolgsprinzip – eine großartige Stimme zunächst mit einem Cover-Album zu etablieren, um danach eigenes Material zu veröffentlichen – mit der 1987 in Toronto geborenen Elise LeGrow wiederholen wollten, die aber, obschon mit einem zugleich rauchwarmen wie unterkühlten Timbre gesegnet, leider bis heute ein Geheimtipp geblieben ist. Falls noch nicht geschehen: Hören Sie mal rein!

Aber zurück zu Joss Stone. Deren drittes Album Introducing… Joss Stone flirtete vermehrt mit zeitgenössischem, HipHop-infundiertem R&B, geschuldet wohl nicht zuletzt Produzent Raphael Saadiq, selbst erfolgreicher Soul-Crooner der Zweitausenderjahre, oder Duett-Partnern wie Lauryn Hill und Common. Es folgten weitere Soloalben – darunter 2012 die psychedelisch-funky Soul Sessions Vol. 2 – und diverse Projekte, unter anderem ein Abstecher in die Reggae-Welt, die Gründung einer eigenen Stiftung, Model-Jobs, Engagements als Schauspielerin, Jury-Mitglied & Co., bis Stone 2020 auf Instagram ihre Schwangerschaft bekannt gab. Seit Januar 2021 ist sie Mutter einer Tochter – und fand dennoch Zeit, für ihr neues Album Never Forget My Love ins Studio zu gehen.

Das setzt gleich mit dem Opener „Breaking Each Other’s Hearts“ statt auf dirty Funkgrooves auf Easylisteningorchestrales, dessen musical-mäßiger, streisandhafter, ja: überdramatischer Eindruck sich im Songverlauf intensiviert. Mit solch einer Nummer in ein Album einzusteigen ist definitiv ein Statement – ob das richtige, sei dahingestellt. Produzent Dave Stewart, seines Zeichens Bay Street Records-Gründer und Eurythmics-Hälfte, lebt hier in jedem Falle seine kitschige Ader aus. Kaum zu glauben, dass die Stücke des Albums, also auch dieses, auf der Akustikgitarre entwickelt worden sein sollen!

Doch schon der Titeltrack, den ich persönlich mir als Opener gewünscht hätte, bringt den Hörer zurück zu den guten alten Soulgrooves, für die er Stone so liebt und die schlicht für ihre Stimme gemacht sind. Die Balance zwischen vintage und modern ist hier perfekt, Stone klingt wie eine Mischung aus Gladys Knight und Stephanie McKay. Selbst die Streicher schnurren nun eher Isaac-Hayes-sinnlich denn Barbra-Streisand-zuckrig. Das gilt auch für „No Regrets“. Selbst, wenn sich dessen Refrain wieder zur pompösen Midtempo-Schmonzette auswachsen soll, bringt das Stück mit Zeilen wie I’m chosing love now das Thema des Albums auf den Punkt: Liebe ist eine aktive Entscheidung. Dann kann man auch jubeln: „Oh, to be loved by you!” wie im folgenden Stück, das in den Strophen musikalisch eher belanglos dahinplätschert, dafür mit breitgrinsendmachendem Refrain bezaubert. Hach, die Liebe!

Die geht bei Stone nicht ohne Drama über die Bühne. „Love You Till The End”, eine Mischung aus dezent-elegantem Latin-Groove und einer geschüttelt Portion vokaler Theatralik, welche sich alsbald auch im Orchestersatz (die Pauken! das Blech! die Streicher!) spiegelt, bietet jede Menge überkandidelten Artpop, und ich frage mich, ob’s vom Schuster zu viel verlangt gewesen wäre, einfach bei seinen Leisten zu bleiben. Nichts gegen Weiterentwicklung. Aber. Stücke wie das bedingungslose Mutterliebe besingende „You’re My Girl“ mit ihrem Motown-Appeal mögen das Genre vielleicht nicht neu erfinden, stimmen aber den aufgebrachten Artpop-Hasser wieder friedlich.

Drama pur dann wieder auf dem unheilschwangeren, klavierakkompagnierten Auftakt von „The Greatest Secret”, der bald schon einem luxuriösen Salontango-Groove weichen muss, den man so auch in jedem Kreuzfahrtschiff-Salon, in jedem Country Club oder auf jeder Motoryacht-Messe zu hören bekommen könnte, samt einer kaum verhüllten Verheißung, dass es die Auflösung des besungenen Rätsels später am Abend im Ballroom Noir gibt. „Does It Have To Be Today“ hätte das Zeug dazu, kitschig geraten zu können, erinnert aber eher an einen „Me And Mrs Jones“-Wiedergänger in Moll, bis es im Refrain dann doch stellenweise ins Klischeehafte kippt, sich aber immer wieder zu fangen weiß. Das im Vergleich zum Vintage Soul-Repertoire seltsam modern anmutende „You Couldn’t Kill Me“ kommt in einem Anfangsneunzigerpopgewand daher, um sich – mittels gefühlt hunderter grausiger Ganztonrückungen – in bedenkliche Nähe eines seine Stilmittel überstrapazierenden Eurovision-Contents zu entwickeln. Ach Joss, ach Dave. Ach, nee.

Das Album fängt sich dann aber doch noch einmal mit dem leichtfüßigen, so manches Mal Minnie Rippertons „Lovin‘ You“ und ganz viel isleybrothers‘sches „Summer Breeze“-Flair anklingen lassenden, mit äußerst sympathischem Lachen schließenden Closer „When You’re In Love“, der noch einmal das Thema dieses so zwiegespaltenen wie zwiespaltenden Albums par excellence zusammenfasst: die Liebe in all ihren Facetten, ob romantisch, dramatisch oder platonisch. „Liebe“, so Stone, „ist der Grund. Ob ihr Fehlen oder ihr Überfluss, Hauptsache Liebe!“

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Victoriah Szirmai
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Victoriah Szirmai hört Musik und schreibt darüber. Sie studierte Musikwissenschaften mit Schwerpunkt Musiksoziologie und Rock/Pop/Jazz-Forschung sowie Philosophie und Hungarologie an der Humboldt Universität zu Berlin; außerdem Fachjournalismus mit Schwerpunkt Musikjournalismus am Deutschen Journalistenkolleg. Hier gewann sie mit ihrem Essay-Manifest „Zeit zum Hören – Plädoyer für einen langsamen Musikjournalismus" den ersten Preis des Schreibewettbewerbs „Journalistische Trendthemen". Szirmai schrieb sieben Jahre lang für das HiFi-Online-Magazin fairaudio, außerdem für die Jazzzeitschrift Jazz thing und das (ehemalige) Berliner Stadtmagazin zitty. Aktuell arbeitet sie für den Berliner tip und für Jazzthetik, das Magazin für Jazz und Anderes, wo in ihrer mit der Nachtseite der Musik flirtenden Kolumne „Szirmais Fermaten" ganz viel Anderes und vor allem Leonardcoheneskes stattfindet. Ein weiterer Interessenschwerpunkt ist ästhetische Objektivität.

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