Bei Connect-Audio spielten die Guru QM 10 (2.200 € & 650 € Ständer). Originell das Design, im Gegensatz zum Klang, der war wirklich gut und ernst zu nehmen. Was am meisten beeindruckte, war die faszinierende Räumlichkeit der beiden Zwerge. Aber auch der Tiefton, nicht ultratief, dafür schön trocken und flott. Im Mittel- und Hochton neutral mit guter Feinauflösung. Angefeuert wurden die Guru QM 10 vom Densen Vollverstärker B-150 XS mit 2*200 Watt / 4 Ohm (4.700 €), welcher auf Wunsch mit Phono- bzw. Digitaleingängen ausgestattet werden kann. Als zuliefernder DAC diente der Hegel HD12, verbunden wurden die Geräte mit Nordost-Kabeln.
Xodos führte seinen Streamer xo/stream (3.000 € ohne Serverfunktion) vor. Seine Musikdaten kamen vom vom hauseigenen Server xo/one (7.450 € mit 1 TB SSD). Verstärkt wurden die Signale vom Oktave V80SE, welcher sie dann an die Audio Physik Codex weitergab. Aufgrund des großen Andrangs kam ich hier leider nicht wirklich zum Hören.
Elac Adante AS-61 „Kompaktlautsprecher“ (3.000 € das Paar) mit Elac Miracord 70, verstärkt durch Sugden-Elektronik. Im Tiefton war diese Kombi eher trocken und zurückhaltend wie auch in der Feinauflösung, die räumliche Darstellung gelang dieser Kombi gut. Die Standlautsprecher Adante AF-61 dieser Serie haben wir auf der HighEnd 2017 gehört.
Beim Mitorganisator dieser Messe, In-Akustik, durften die Piega Coax 511 (Ab 11.500 € / Paar) ihre Wohlklänge zeigen. Im Tiefton sauber mit minimaler Wärme, Mittel-Hochton fein gezeichnet mit einer glaubwürdigen Räumlichkeit. Stimmen wie auch Instrumente bzw. Orchester neutral und natürlich. Angetrieben wurden die Coaxe vom Primare I35 Vollverstärker (4.500 €) der seine Musik vom Primare CD 35 Prisma (3.500 €) gereicht bekam.
Ein traumhaft ausgewogenes und ruhiges Klangbild gab es mit der KEF Reference 3 (Ab 9.998 €) am Hegel Röst (2.500 €) in Verbindung mit dem Arcam UDP411 (1.499 €) als Zulieferer. Der Klang wunderbar losgelöst von den einzelnen, trotz des kurzen Hörabstandes, nicht zu ortenden Chassis. Tolle natürliche Feinzeichnung mit guter Räumlichkeit. Und im Tiefton locker und unangestrengt mit minimal warmer Tendenz. Mein Reden seit ewigen Zeiten, dass große Lautsprecher auch in kleineren Räumen sehr gut gehen, wenn man sich beim Aufstellen etwas Mühe gibt.
Bei IDC Klaasen ging es in der Hauptsache um den guten Strom sukzessive also Klang. Verglichen wurden die klanglichen Auswirkungen von Baumarktleisten mit den verschiedenen Netzleisten und Stromaufbereitern von Isotek. Gehört wurde preislich von unten nach oben, und jeder (Wenn auch teilweise etwas teure) Sprung nach oben war klar hörbar.
Rega und Tannoy: Best Show for this money on HiFi-Connection’18! Als Quellen fungierten der Rega P3 (799 €)) mit dem Tonabnehmer TAD Excalibur Green (499 €) sowie der CD-Spieler Rega Brio Apollo (800 €). Verstärkt wurden die Signale vom Rega Brio (700 €) inklusive integrierter MM-Phonostufe und wiedergegeben von den Tannoy XT-6F (1.399 €). Im Bassbereich knochentrocken und sehr schnell, hier ging es einfach locker vom Hocker zu. Sehr natürliche Stimmen wie auch Instrumente aller Couleur. Das alles sehr fein aufgelöst mit einer überzeugenden Raumdarstellung. Und gleich vor Ort gekauft und mitgenommen hat die Tannoys dann ein begeisterter junger Mann!
In 2019 soll die HiFi-Convention in Freiburg fortgesetzt werden. Super, wir freuen uns schon jetzt! Hier geht es zurück zu unserem ersten Rundgang.