Beim Vertrieb von Auris, WOD, habe ich schon öfter feine Anlagen gehört, so auch dieses Mal.
Vorgeführt wurden die nagelneuen Auris Standboxen Poison 5, die den Vertrieb erst vor einer Woche erreichten. Röhrenvollverstärker war ein Auris Fortino 6550. Als Zuspieler fungierte der Bergmann Galder.
Obwohl die Lautsprecher kaum eingespielt waren, klang die Anlage wirklich gut. Der Bass war gar nicht mal so ohne für diese schmalen Boxen, er erfolgte eher von der leichteren behänderen trockeneren Sorte, Klavierläufe waren dabei nicht abgrundtief, aber sehr glaubwürdig und tonal überzeugend. Blasinstrumente wie Saxophon mit dem dazugehörigen warmen Anblasgeräusch. Auch Stimmen wurden sehr natürlich wiedergegeben, die Interpreten standen greifbar nah. Das Hochtonbändchen löste wunderbar fein auf, da nervte nichts. Die räumliche Darstellung gelang dieser Anlage in allen 3 Dimensionen glaubhaft, und dabei über die Lautsprecher hinausreichend. Eine Anlagenkombination mehr für Feingeister.
Die Kette: Plattenspieler Bergmann Galder 14.950 €, Tonarm Magne 3.200 €, Tonabnehmer Miyajiama Shilabe 3.400 €, Phono Vorstufen Thrax Orpheus 16.200 € sowie ifi Audio iPhono2 570 €, Kabel Kubala Sosna, Vollverstärker Auris fortino 6550 4.800 €, Lautsprecher Auris Poison 5 6.600 €.
5 von 6 Klangpunkten