Zu unseren Freunden von Indiana Line mussten wir natürlich auch reinschauen. Vorgeführt wurden die neuen Diva 650 sowie Diva 660 an dem hauseigenen CD-Spieler und Vollverstärker.
Die Materialien der Chassis bei den beiden Diven: Kein Hightech Gedöns, sondern gute Hausmannskost: Vom Lautsprechergehäuse entkoppelte Hochtöner mit Seidenkalotten, Mitteltöner aus Propylen und Tieftöner aus Papier. Dazu der Bassreflex als Downfire ausgeführt. Die Gehäuse per Traversen mit Gummifüssen vom Boden entkoppelt. Es kommt halt darauf an, wie man mit der Hausmannskost umzugehen weiß.
Vom Klang wurden wir auch dieses Mal verwöhnt. Beide Lautsprecher spielten wie bei diesem Hersteller gewohnt auf verblüffend hohem Niveau für den aufgerufenen Preis. Die einzelnen Chassis waren nicht zu orten. Der Bass nicht abgrundtief, aber dafür wunderbar sauber, trocken und detailliert. Auch im Mitteltonbereich ging es dieserart weiter. Der Hochton fein und crisp aufgelöst. Instrumente wie auch Stimmen sehr natürlich im Klang und fein in den Schattierungen. Ebenso von der räumlichen Abbildung her in allen 3 Dimensionen überzeugend. Die 660er im Bassbereich noch souveräner als die 650er, beide keine Urgewalten dabei, braucht man auch nicht zum Musik genießen.
Diva 650 für 1.250,- € das Paar: 4 von 6 Punkten für den Klang und 6 von 6 Punkten für das Preisleistungsverhältnis. IFAs-Highlight.
Diva 660 für 1.700,- € das Paar: 4,25 von 6 Punkten für den Klang und 6 von 6 Punkten für das Preisleistungsverhältnis. HiFi-FAs Highlight.